In-Vitro-Systeme Zellen statt Tierversuche

Das Stammwerk der BASF-Gruppe in Ludwigshafen

Bild: BASF
21.12.2015

Der japanische Chemiekonzern Sumitomo Chemical und BASF haben vereinbart, gemeinsam In-vitro-Systeme für die Sicherheitsbewertung von Chemikalien zu erforschen.

In den vergangenen Jahren sind die Vorschriften für die Registrierung von Pflanzenschutzmitteln und Pharmazeutika zunehmend strenger geworden. Zudem wurden vermehrt Sicherheitsstudien gefordert, die eine größere Aussagekraft in Bezug auf den Menschen haben. Daher beabsichtigen Sumitomo Chemical und BASF ein System zu entwerfen, das die Entwicklung sicherer Chemikalien unterstützt und gleichzeitig die Notwendigkeit konventioneller Tierversuche verringert.

Im ersten Schritt ihrer Forschungsaktivitäten wollen Sumitomo Chemical und BASF eine neue Linie voll funktionsfähiger, kultivierter Zellen entwickeln, mit denen die Sicherheit von Chemikalien effizienter und präziser als mit konventionellen Methoden bewertet werden kann.

Dr. Peter Eckes, President Bioscience Research bei BASF, sagt: „BASF feiert dieses Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum. Unsere Geschichte ist geprägt von einem beständigen Engagement für Nachhaltigkeit über alle Geschäftsfelder hinweg. Bei unserer Zusammenarbeit kombinieren wir die Stärken beider Unternehmen, um neue Methoden zu entwickeln, mit denen die Zahl der Tierversuche verringert werden kann.“

Ikuzo Ogawa, Managing Executive Officer bei Sumitomo Chemical und verantwortlich für Technologie, Forschung und Entwicklung, sagt: „Wir werden zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen, indem wir sichere Chemikalien bereitstellen. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsamen Forschungsaktivitäten in einem Bereich, der eine große gesellschaftliche Bedeutung hat, und das im Jahr des 100-jährigen Bestehens von Sumitomo Chemical.”

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