Die Besonderheit der Geräte ist ein optionaler Infrarotadapter, der eine Kommunikation mit dem Gerät vor Ort ohne Unterbrechung der Messung oder Öffnung des Gehäuses erlaubt. Damit ist der volle Zugriff auf das Gerät jederzeit möglich, ohne die Ausgangssignale zu unterbrechen. Dieser Adapter ist einheitlich und geräteübergreifend auch für andere ABB-Durchflussmesser geeignet.
Zu den neuen Funktionen der Geräte zählt außerdem ein Service-Intervall-Timer, der auf den Ablauf von Wartungsintervallen hinweist, ohne dass die Messfunktion eingeschränkt wird. Besonders bei extern montierten Geräten kann durch Kondensationserscheinungen die Lebensdauer der Elektronik negativ beeinflusst werden. Deshalb hilft eine Gehäuseinnentemperatur-Überwachung, die Lebensdauer des Messumformers zu beurteilen, indem sie die Temperaturunterschiede erfasst, denen das Gerät im alltäglichen Betrieb ausgesetzt ist.
Ungenügende oder fehlerhafte Erdung führt häufig zu ungenauer und unruhiger Messung, deshalb wurde als neues Feature ein Erdungscheck integriert. Er analysiert die Qualität der Erdung und hilft damit zu genauen Messergebnissen ab der Inbetriebnahme.
FEP 610 und HEP 610 enthalten eine Online-Diagnose und überwachen sich kontinuierlich selbst. Hardware-, Handhabungs- und Anwendungsfehler werden ständig erkannt, angezeigt und/oder an ein Prozessleitsystem weitergeleitet. Dazu gehören neben dem Erdungscheck auch die Überwachung der Signalverarbeitung, der Spulenerregung, der Sensor-Transmitter-Verbindung, die Datenintegrität und die Ein- und Ausgänge.
Die neuen Geräte fügen sich in das einheitliche Bedienkonzept der Messinstrumente, was den Schulungsaufwand reduziert und sowohl Inbetriebnahme als auch Servicearbeiten beschleunigt. Ferner soll die einheitliche Bedienbarkeit Fehler während des Betriebes verringern.