Der XTC501-Binärgasanalysator basiert auf einem Wärmeleitfähigkeits-Sensor mit einer festen oder fließenden Referenz. Er ist in der Lage, Luft, Argon, Methan, Kohlenstoffdioxid, Wasserstoff, Helium oder andere Binär- und Quasi-Binärgase in einem Hintergrundgas zu detektieren. Mögliche Messbereiche umfassen Werte von null bis fünf Prozent bis hin zu null bis 100 Prozent oder 50/80/90 bis 100 Prozent.
Der XTP501-Sauerstoffanalysator dagegen verwendet einen thermo-paramagnetischen Sensor, um die exakte Sauerstoffkonzentration in Prozessgasen zu ermitteln. Die Messbereiche sind von null bis einem Prozent bis hin zu null bis 25 Prozent beziehungsweise 20/80/90 bis 100 Prozent Sauerstoffgehalt voreingestellt. Beide Geräte hätte Michell auf die Hannover Messe 2020 mitgebracht.
Eng mit anderer Serie verwandt
Die Genauigkeit von 0,02 Prozent O2 für den XTP501 sowie die enge Verwandtschaft zur 601-Serie von Michell sollen eine sehr hohe Stabilität der Messung sicherstellen. Zum Einsatz kommen die gleichen Mainboards und Sensoren wie bei der 601er-Serie, das Interface ist identisch und es sind reine Transmitterversionen ohne Display erhältlich.
Neben standardisierten 1/8-Zoll-Gasanschlüssen stehen zwei analoge 4...20-mA-Ausgänge und eine RS485-Schnittstelle (Modbus RTU) für die digitale Datenübertragung zur Verfügung. Zwei 4...20-mA-Eingänge bieten die Möglichkeit zum Anschluss externer Sensoren: der eine zur Hintergrundkompensation von Druck-, Temperatur- oder Strömungseffekten, der andere als eine bequeme Anzeigemöglichkeit für einen weiteren Sensor.
Mit nach IP55 zertifizierten Gehäusen und rund 3 kg Gewicht fällt die 501-Serie leicht und kompakt aus. Damit eignet sie sich besonders für industrielle Anwendungen im sicheren Bereich. Laut Hersteller verfügen die Geräte außerdem über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und äußerst niedrige Betriebskosten, da die Sensortechnologie keinerlei Verschleißteile aufweist.