Netzsch auf der Ifat Doppeltes Schonprogramm für Pumpen

NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH

Bei Verschleiß werden die Einstellmuttern der XLC-Einheit justiert. Dadurch wird das Elastomer komprimiert und die reduzierte Dichtlinie wieder hergestellt.

Bild: Netzsch Pumpen & Systeme
07.05.2018

Netzsch stellt auf der diesjährigen Ifat zwei Neuheiten vor, die zum einen Pumpen vor Beschädigungen schützen und ihre Standzeit zum anderen um das Dreifache verlängern.

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Mit dem N.Mac stellt Netzsch auf der Ifat einen Doppelwellenzerkleinerer vor, der Pumpen und Anlagen schützt. Der N.Mac ist für die Zerkleinerung zahlreicher Materialien konzipiert und eignet sich für die Abwasserbehandlung und viele andere Abfall- und Industrieanwendungen. Der Zerkleinerer ist mit Kanal- oder Inline-Gehäuse mit Anschlussflanschen erhältlich und lässt sich in Abwasserkanälen oder in Rohrleitungen installieren, um nachfolgende Aggregate wie Pumpen, vor Beschädigung oder Blockaden zu schützen.

Neben Schneidmessern, die zur Wartung schnell und einfach einer Kassette entnommen werden können, besitzt der N.Mac-Gleitringdichtungen in Cartridge-Ausführung. Sie lassen sich schnell und einfach warten und ersetzen. Bei Anwendungen mit hoher Durchflussrate können mehrere Zerkleinerer parallel betrieben werden, so dass Teile des Systems während des Betriebs gewartet werden können.

Einstellsystem erhöht Standzeit der Pumpe um das Dreifache

Eine weitere Neuheit bei Netzsch ist eine Erweiterung des Produktportfolios rund um die Nemo-Exzenterschneckenpumpe. Das Ergebnis ist eine Verdreifachung der Standzeit der Pumpe, gerade bei der Förderung schwieriger, abrasiver Medien. Wesentlich dabei ist das neue XLC-System. Bei auftretendem Verschleiß im Rotorstatorsystem kann mittels dieses Systems durch Nachjustierung der Vorspannung zwischen den Förderelementen die Leistungsfähigkeit der Pumpe wieder hergestellt werden.

Für das Einstellsystem ist es wichtig, dass das Elastomer in der festen Metallhülle des Stators beweglich ist, was mit der Entwicklung des bewährten iFD-Stators 2.0 möglich gemacht wurde. Das Einstellsystem macht sich dessen Charakteristik zunutze, dass das Elastomer nicht in das Gehäuse einvulkanisiert ist, sondern durch axiales Verpressen fixiert wird.

Zur Regulierung der Vorspannung im Rotorstatorsystem verlängert man durch ziehen oder verkürzt man durch drücken den Elasomerteil im Mantel und verändert damit die Vorspannung zwischen den Förderelementen. Im Falle des Verschleißes führt ein Zusammenschieben das Elastomers zu mehr Vorspannung und stellt die geminderte Dichtlinie wieder her.

So funktioniert es: Wird aufgrund eines Leistungsabfalls der Pumpe eine Nachjustierung des Stators notwendig, stellt man über Verstellmuttern das System nach und verpresst dadurch den Elastomereinleger in dem Metallgehäuse ein weiteres Mal. Eine Skala mit sieben definierten Anschlagspunkten erleichtert eine schrittweise Nachstellung des Stators über nur zwei Verstellschrauben und zeigt gleichzeitig das verbleibende Potential bis zum Statorwechsel an.

Netzsch auf der Ifat (14. - 18. Mai 2018) in München: Halle B1, Stand 451/550

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  • Der N.Mac ist für die Zerkleinerung zahlreicher Materialien konzipiert und eignet sich ideal für die Abwasserbehandlung und für viele andere Abfall- und Industrieanwendungen.

    Der N.Mac ist für die Zerkleinerung zahlreicher Materialien konzipiert und eignet sich ideal für die Abwasserbehandlung und für viele andere Abfall- und Industrieanwendungen.

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