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Drucken statt Schweißen Airbus druckt elektronisches Motorrad

publish-industry Verlag GmbH

Um einen besonders leichten Rahmen für das E-Motorrad zu erhalten, setzte die Airbustochter APWorks auf die Herstellung mittels 3D-Druck.

Bild: APWorks
31.05.2016

Die Airbus-Tochter APWorks hat erstmals ein vollwertiges Motorrad mithilfe eines 3D-Druckers erschaffen. Effekthascherei? Nicht ganz: Die Drucktechnologie war nötig, um den besonderen Rahmen herstellen zu können.

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Bei der Herstellung kamen laut APWorks bionische Algorithmen anstelle von Schweißbrennern zum Einsatz. Ein Computer berechnete die organische Struktur, die die Lasten optimal über den gesamten Rahmen verteilen soll. Dieser besteht aus Metallpulver, dass Schicht für Schicht in 30 µm dünnen Lagen vom 3D-Drucker in Form gebracht wird.

Daher ist das 3D-E-Motorrad besonders leicht: Inklusive weiteren Komponenten wie etwa Bremsen, Elektronik, Akku und 6-kW-Motor bringt das Bike nur 35 Kilogramm auf die Waage. Fertig ausgedruckt und fachgerecht zusammengebaut beschleunigt das futuristische Motorrad auf bis zu 80 Kilometer pro Stunde. Damit eignet es sich zwar nicht für die Autobahn, als flotter City-Flitzer allerdings schon. Immerhin beschleunigt es in nur drei Sekunden von 0 auf 45 Kilometer pro Stunde. Wer nur eine kurze Strecke zur Arbeit zurücklegen muss, könnte mit dem Light Rider 60 Kilometer weit pendeln, bevor der Akku eine neue Ladung benötigt.

Wer sich auf das futuristische E-Motorrad schwingen möchte, braucht zunächst einmal Geduld und das nötige Kleingeld: Für eine Anzahlung von 2000 Euro kann der Light Rider vorbestellt werden. Schließlich werden 50.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer fällig. Allerdings: Der Light Rider soll erst einmal als Kleinserie produziert werden. Und die ist auf nur 50 Stück limitiert.

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