Beim Profichip Triton handelt es sich um einen leistungsstarken Prozessor mit drei Kernen, der für Motion-Controller, Robotik-Steuerungen und Steuerungen in der industriellen Automatisierung ausgelegt wurde. Indem er Embedded Linux als Betriebssystem unterstützt, soll er sich insbesondere auch zur Entwicklung neuartiger Steuerungen eignen.
Die All-in-One-Lösung von Yaskawa soll damit neue Möglichkeiten für schnelle Berechnungen, industrielle Echtzeitkommunikation, eine zuverlässige und synchrone Rückwandkommunikation sowie für eine sichere Verschlüsselung eröffnen.
Vorteile des Chips für den Anwender
Für seinen Einsatz in industriellen Umgebungen toleriert der Chip auch höhere Temperaturen ohne Leistungsreduzierung. Gegen äußere Einflüsse schützt ein ECC-Speicher, der Fehlerquoten im Prozessor minimiert.
Im Fokus der Entwicklung des Prozessors standen laut Yaskawa moderne Schnittstellen, schnelle Rechenkerne, eine geringe Verlustleistung, ein integrierter Rückwandbus-Master und eine Kommunikationsschnittstelle für industrielle Ethernet-Protokolle. Darüber hinaus soll der Chip über eine geringe Verlustleistung und eine hohe Single-Core-Performance für bewegungsführende Anwendungen verfügen. Für den Anwender bedeutet das: kleinere Abmessungen sowie weniger Kosten und Wartungsaufwand, da keine aktive Kühlung notwendig ist.
Der integrierte Rückwandbus-Master ermöglicht dabei den Aufbau eines performanten I/O-Systems. Slave-Chips sowie das entsprechende Rückwandbus-System lassen sich direkt zum Profichip Triton dazu bestellen.
Hilfe beim Aufbau von Automatisierungssystemen
Yaskawa will für seinen neuen Prozessor schnelle Time-to-Market-Fristen durch kurze Lieferzeiten, Support bei der Entwicklung sowie einfache Abstufungen der Hardwareleistung mittels flexibler Chiparchitektur bieten. Indem der Hersteller Prozessor, Feldbus/Ethernet-ASICs und Rückwandbus-ASICs aus einer Hand anbietet, soll zudem der Aufbau eines kompletten Automatisierungssystems einfach gelingen.