Das MQTT-Protokoll gilt als Standard in der IoT-Kommunikation. Router von Insys können nun in MQTT-Netzwerken als Publisher, Subscriber oder als beides zugleich agieren – das heißt, dass die Geräte sowohl beim Eintreten definierter Ereignisse eigenständig Telegramme versenden als auch auf eingehende Telegramme reagieren und dann Ausgänge schalten können. Da im MQTT-Netzwerk alle Publisher und Subscriber den Status von Clients haben, benötigen die Geräte keine öffentliche IP-Adresse und bieten somit unerwünschten Eingriffen von außen keine Angriffsfläche. Zusätzlich ergibt sich mit MQTT die Option, zur Kommunikation zwischen Insys-Routern (IO-Tunneling) neben SMS ein professionelles IoT-Protokoll zu verwenden.
IoT-Plattformen per App managen
Mit dem integrierten Icom Dashboard lassen sich Aktualwerte direkt visualisieren. Darüber hinaus dient die App zur Übertragung von erfassten und/oder auf dem Router vorverarbeiteten Daten in die Cloud oder zu anderen kundenspezifischen Infrastrukturen. Wichtigste Neuerung des jetzt erhältlichen Updates 2.5.0 ist die Integration des MQTT-Protokolls, welches die Anbindung von Anwendungen an viele IoT-Plattformen, wie IBM Bluemix, Microsoft Azure, M2MGO oder Centersight des Insys Icom Partners Device Insight ermöglicht.
Außerdem lassen sich mit dem neuen Update Gleitkommazahlen der Datenformate Float beziheungsweise Real (Modbus-Geräte / Siemens S7) mit bis zu 64-Bit Werten verarbeiten, was besonders für den Einsatz in der Sensorik von Vorteil ist.
Die Monitoring App für die Router von Insys Icom eignet sich sowohl für einfache Aufgaben wie die Überwachung eines Eingangs, als auch für die umfangreiche Überwachung mehrerer Geräte und eskalierender Alarmierungen sowie für Steuerungsaufgaben. Ein Eingriff in die Programmierung der überwachten Geräte ist dabei nicht erforderlich.
Die intuitive Bedienung erfolgt per Web-Interface, mit dem sich zu überwachende Geräte und deren Elemente, Überwachungen, Aktionen und Personen über logische Verknüpfungen kombinieren lassen. Zusätzlich können über die integrierte Programmierumgebung (Linux Sandbox) der IMON-, EBW- und MoRoS-Serien weitere, auf kundenspezifische Anforderungen zugeschnittene Anwendungen realisiert werden.