Nachdem es bei einem Müsli-Produzenten immer wieder zu ungeplanten Stillständen an seinen Beutelabfüllmaschinen gekommen war, wurden Ingenieure von NSK für eine Vor-Ort-Analyse der Ausfallursachen herangezogen. Sie stellten fest: Die Ausfälle waren auf Staub der Müsli-Bestandteile wie Getreide oder Nüsse zurückzuführen. Der Staub drang in den Führungswagen ein und verunreinigte den Schmierstoff.
NSK empfahl daraufhin den Einsatz von K1-Schmiereinheiten an den (ebenfalls erneuerten) Linearführungen. Für diese errechnete das Unternehmen eine Lebensdauer von über zwölf Monaten. Um die Empfehlung zu testen, setzte der Müsli-Hersteller sie zunächst an einer seiner vier Maschinen um.
Das Ergebnis: In einem Jahr des wartungsfreien Betriebs fiel diese Maschine kein einziges Mal aus. Der Hersteller rüstete deshalb den Rest seiner Beutelabfüller ebenfalls mit der K1-Schmiereinheit nach. Pro Jahr soll er dadurch 64.625 Euro an Wartungskosten einsparen können.
70 Prozent Schmieröl, 30 Prozent Kunststoff
Die K1-Schmiereinheit, die am Führungswagen montiert wird, besteht zu rund 70 Prozent aus einem FDA-freigegebenen Schmieröl und zu 30 Prozent aus einem polyolefinen Kunststoff als Bindemittel. Laut NSK stellt sie auch unter ungünstigen Bedingungen eine dauerhafte Schmierung der Lineareinheit sicher. Zugleich hält sich die Menge des Schmierstoffs, die an die Umgebung abgegeben wird, in Grenzen.