Schutz personenbezogener Daten BMWi-Projekt stellt datenschutzkonforme Cloud-Dienste sicher

08.06.2018

Am 6. Juni wurde im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ein Kriterienkatalog für die Datenschutzzertifizierung von Cloud-Diensten präsentiert. Die Kriterien sind ein Meilenstein des BMWi-Forschungsprojekts Auditor, in dessen Rahmen eine europaweit anerkannte Zertifizierung von Cloud-Diensten nach Maßgabe der EU-Datenschutz-Grundverordnung entwickelt und erprobt wird.

Im Zentrum der Zertifizierung steht der Schutz personenbezogener Daten in der Cloud. Sie soll Anbietern, Kunden und Endverbrauchern gleichermaßen Sicherheit geben und die einfache Nutzung von Cloud-Diensten ermöglichen.

Cloud-Dienste müssen einfach und rechtskonform nutzbar sein

Staatssekretär Ulrich Nussbaum: „Seit einigen Tagen gilt europaweit die Datenschutz-Grundverordnung. Wir wollen Unternehmen dabei unterstützen, die neuen Regeln umzusetzen und diesen Rechtsrahmen mit innovativen Geschäftsmodellen zu füllen. Dazu gehört, dass Cloud-Dienste weiterhin einfach und rechtskonform nutzbar sein müssen, denn sie sind zentral für die Wirtschaft und ihre weitere Digitalisierung. Deshalb haben wir das Projekt Auditor ins Leben gerufen. Unser Ziel ist es, Anbietern wie Nutzern von Cloud-Diensten eine Datenschutz-Zertifizierung an die Hand zu geben, die europaweit anerkannt ist. Zertifizierte Produkte werden alle Vorteile einer Cloud bieten und dabei das Grundrecht auf Datenschutz sicherstellen. Das kann über die EU hinaus ein Wettbewerbsvorteil für unsere Unternehmen sein." Das Forschungsprojekt European Cloud Service Protection Certification (Auditor) soll 2019 mit ersten Pilotzertifizierungen abgeschlossen werden.

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