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Transaktion ARM nach Brexit verkauft

19.07.2016

Der britische Chip-Designer ARM wird von Softbank übernommen - bei der Akquise kam dem Medienkonzern aus Japan der Brexit zugute, der den Währungskurs und somit auch die Aktienpreise um rund 30 Prozent gedrückt hat.

Chips von ARM finden sich in den Prozessoren der meisten Tablets und Smartphones. Sogar gegen den Konkurrenten Intel hat sich der Anbieter von Chip-Architektur durchsetzen können. Auch die Chips für Apple iPhones und iPads basieren auf der Technik von ARM. Nach dem durch den Brexit verursachten Kurssturz übernimmt nun Softbank für 24 Milliarden Pfund (17 Pfund pro Aktie) das Unternehmen. Besonderes interessant dürften für den japanischen Konzern die neuen Prozessor-Entwürfe für das Internet Of Things (IoT) sein, die ARM kurz vor der Übernahme angekündigt hatte und die Telekommunikations-Anbietern bei ihrer Neuausrichtung auf eine vernetzte Welt unterstützen könnten. So gehört Softbank auch das US-amerikanische Telekommunikations-Unternehmen Sprint.

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