Die Kamerafamilie umfasst initial die Modelle XR30 und XR36. Sie sind mit Schutzklasse IP65/67 sehr robust, verfügen über 1,6 MP Sony Sensoren und können Objekte mit Arbeitsabständen von bis zu fünf Metern erfassen. Da die Kamera die Berechnung der 3D-Daten selbst übernimmt, muss dafür nicht länger ein leistungsstarker Industrie-PC herangezogen werden. Durch die Übertragung von Ergebnis- statt Rohdaten soll außerdem das Netzwerk wesentlich geringer belastet werden.
Grundausstattung und optionale Features
Geeignet sind das System vor allen für Mehrkamerasysteme und andere rechenintensive Applikationen. Optional ist bei den Kameras dank WLAN-Schnittstelle außerdem eine kabellose Datenübertragung möglich. „Das ist vor allem für Einrichtungs- und Wartungsvorgänge nützlich, oder wenn die Verkabelung schwierig oder kostenintensiv ist“, erklärt Martin Hennemann, Produktmanager und Spezialist für 3D-Bildverarbeitung bei IDS.
Sowohl die X- als auch die XR-Serie bestehen aus einer Projektoreinheit mit 100 Watt LED Leistungsaufnahme und zwei uEye Kameras, deren Befestigungsabstand zum Projektor je nach Bedarf variiert. Durch die Kombination mit FlexView2 Technik erfasst insbesondere bei der XR36 Bilddetails genau und schnell.
Die Datenrate der XR-Serie kann dabei laut Hersteller mit einer starken Core i7-CPU mithalten. Für Q4/2019 ist die Einführung von Varianten mit 5 MP Sensoren geplant. Wie alle weiteren Modelle der Ensenso Kamerareihe ist auch die Ensenso XR über das zugehörige Software Development Kit einfach einzurichten und zu bedienen.