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Skepsis gegenüber autonomen Fahrzeugen Darum kündigen Teslas Top-Manager

Die Marke Tesla steht nicht nur für zukunftsträchtige Ideen, sondern immer mehr auch für Zweifel.

25.08.2017

Durch den Entwicklungsdruck in Richtung autonomes Fahren spiele Tesla mit den Leben der Fahrer, meinen Ingenieure und Manager bei Tesla- und kehren Elon Musks Unternehmen reihenweise den Rücken.

Trotz der tödlichen Unfälle mit Tesla-Fahrzeugen im vergangenen Jahr weicht Elon Musk nicht vom Kurs ab. Sein ehrgeiziges Ziel: Ein Hardware-Update soll in naher Zukunft das vollautonome Fahren mit Tesla-Fahrzeugen ermöglichen - und das trotz der Probleme mit dem Autopiloten in der Vergangenheit. Diese Entwicklung kann Sterling Anderson, der Leiter von Teslas Autopilot-Entwicklung, nicht mit sich vereinbaren und hat das Unternehmen nach gerade mal einem halben Jahr Betriebszugehörigkeit wieder verlassen.

Kündigungswelle in Teslas obersten Rängen?

Insgesamt nimmt die Fluktuation in Teslas Führungsriege beunruhigende Züge an. Laut einem Bericht im Wall Street Journal kehrten zehn Ingenieure und sogar vier Top-Manager dem Unternehmen den Rücken. Der Grund sei der gleiche wie auch der für Andersons Kündigung: Skepsis gegenüber dem Druck, mit dem Elon Musk allen Warnungen zu Trotz das autonome Fahren vorantreiben will.

Trotz ausgefeilter Kameratechnik und Vision-Systemen, die einen 360°-Rundumblick und eine Reichweite von bis zu 250 Metern sicher stellen sollen, seien die Systeme in den Augen von Teslas Ingenieuren aufgrund gravierender Sicherheitslücken nicht reif für den Markt. Es fehlen entscheidende Mechanismen zur Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug: Wie stellt man die Konzentration des Fahrers sicher? Ab wann übernimmt der Fahrer das Lenkrad, wenn das System zum autonomen Fahren ausfällt? Auf all diese Fragestellungen geht Elon Musk Berichten zufolge nicht ausreichend ein - und vergrault damit seine fähigsten Mitarbeiter.

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