Umfangreiches Kraftsensoren-Portfolio Den passenden Kraftsensor finden

Für jede Art der Kraftmessung gibt es die richtige Lösung.

Bild: iStock, skynesher
11.03.2020

Kraftsensoren sind wahre Multitalente: Sie überwachen die Qualität in Fertigungsprozessen, reizen die Leistung von Maschinen und Materialien besser aus oder helfen, Wartungen zu vermeiden. Dabei sind hohe Flexibilität durch überlappende Kraftbereiche, standardisierte Gehäuse und einheitliche Gewindegrößen gefragt.

Der Schweizer Sensorspezialist Baumer erfüllt diese Anforderungen mit den neuen S-Kraftsensoren. Insgesamt 44 unterschiedliche Sensoren in drei Größenklassen decken Kräfte von 50 N bis 20.000 N ab. Das umfangreiche Portfolio bietet für jede Art der Kraftmessung die richtige Lösung. Davon profitieren unter anderem die Konstrukteure neuer Maschinen, die zu Beginn noch nicht einschätzen können, welche Kräfte in ihrem Prozess genau auftreten werden.

„Passt der Kraftbereich nicht, tauscht der Konstrukteur den Baumer Sensor schnell und einfach gegen einen anderen Sensor der gleichen Baureihe aus“, erläutert Steffen Schneider, Produktmanager für Kraft- und Dehnungssensoren bei Baumer in Frauenfeld in der Schweiz.

Drei Bauformen, viele Möglichkeiten

Das Standard-Portfolio der Baumer Kraftsensoren umfasst drei Bauformen: Button, Inline und Screw-on. Die Button-Variante misst Druckkräfte und wird einseitig angeschraubt. Die Inline- und Screw-on-Versionen werden beidseitig im Kraftfluss befestigt, die Inline-Variante mit zwei Gewinden, die Screw-on-Version mit einem Gewinde und vier Durchgangsbohrungen am Gehäuse.

Dank der kompakten und robusten Kraftsensoren können unter anderem Überbelastungen von Bauteilen, Haltekräfte in Bearbeitungsstationen oder Einpress- und Fügekräfte bei Montageprozessen überwacht werden. Prozessoptimierung, Qualitätssicherung sowie die Vermeidung von Stillständen sind dabei die zentralen Themen, die mit Hilfe der Kraftmessung realisiert werden.

Für dynamische Anwendungen

Die Gehäuse aller Baumer Standard-Kraftsensoren sind sehr kompakt – der kleinste hat einen Durchmesser von nur 19 mm bei einer Höhe von 11 mm und misst dennoch Kräfte bis 2000 N. Der größte misst Kräfte bis zwei Tonnen bei einem Durchmesser von nur 60 mm.

Die vollverschweißten Sensorgehäuse aus Edelstahl mit Schutzklasse IP68 sind hermetisch staub- und wasserdicht sowie schock- und vibrationsresistent. Selbst bei großen Temperaturschwankungen zwischen -40 und +85 °C liefern sie präzise Messergebnisse. Alle Sensoren des Standard-Portfolios können ihren Kraftbereich zu 100 % ausnutzen, und zwar auch in dynamischen Anwendungen mit zyklisch wechselnden Kräften.

Indirekte Kraftmessung mit Dehnungssensoren

Die Standard-Kraftsensoren sind nur ein Teil des noch weit umfangreicheren Baumer Portfolios. Bereits ab Kräften von 10.000 N können Dehnungssensoren die passende Lösung sein. Sie werden nicht direkt in den Kraftfluss montiert, sondern messen die Kräfte indirekt über die Verformung einer Oberfläche und können somit schnell und einfach in die Anlage und Maschine integriert werden.

Wenn die Standard-Kraft- oder Dehnungssensoren nicht passen, die Maschine aber nicht verändert werden kann, sind kundenspezifische Lösungen die Alternative. Mit dem umfangreichen Portfolio bietet Baumer für jede Anwendung den richtigen Sensor.

Bildergalerie

  • Kraftmessung einfach realisiert: Kompakte Kraftsensoren DLM für Industrieanwendungen.

    Kraftmessung einfach realisiert: Kompakte Kraftsensoren DLM für Industrieanwendungen.

    Bild: Baumer

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