Immer denselben Weg zu nehmen, gibt Sicherheit. Warum sollte man andere Strecken ausloten, wenn die gewohnten Vorgehensweise zum Ziel führt? „Weil es sich lohnt“, erklärt Uwe Harder, Leiter Consulting bei Eplan, der in dem einem umfassenden Wissenskonzept die Antwort auf die drängende Frage nach mehr Effizienz sieht. „Eplan Experience hilft unseren Kunden bei der Bewältigung der Herausforderungen im Engineering der Steuerungstechnik, denen sie sich stellen müssen“, erklärt Harder. Als Beispiele nennt er wachsende Maschinen- und Anlagenkomplexität, Big Data und neue Arten der Konnektivität sowie sich verändernde Normen und Standards.
„Wir helfen Unternehmen, mit den vorhandenen Ressourcen mehr zu leisten, die Produktentwicklung zu beschleunigen, und damit Produktentwicklungskapazitäten für andere wertsteigernde Aktivitäten freizusetzen“, fährt Thomas Michels, Leiter Produktmanagement, fort. Das auffälligste Problem aus seiner Sicht: Die Möglichkeiten, die Eplan bietet, sind nur zum Teil bekannt. So kommt es, dass nur wenige Kunden das Potenzial der Anwendungen wirklich ausschöpfen. Das soll sich nun ändern.
Acht Handlungsfelder
Das Herzstück von Eplan Experience ist ein breit angelegtes Trainings- und Beratungsangebot, das Anwender in acht Handlungsfeldern fachgerecht unterstützt.
IT Infrastruktur bezieht sich auf die Integration der Eplan-Software in die IT-Umgebung des Kunden. Im Fokus steht hier ein definierter und einfacher Installations- und Updateprozess. Plattform Setup ermöglicht das Erstellen einer applikationsspezifischen Programmkonfiguration mit dem Ziel einer idealen Arbeitsumgebung. Normen & Standards gibt Richtlinien für die Erstellung und die Verwendung von Geräte- und Masterdaten vor und unterstützt bei der Einführung und Anwendung internationaler Normen in Projektierung und Dokumentationserstellung, wie beispielsweise IEC 81346 oder IEC 61355. Produktstrukturierung stellt eine klar vorgegebene Methode zur Strukturierung von Maschinen und Anlagen zur Verfügung und schafft damit die Grundlagen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Konstruktionsmethoden sind der Schlüssel für ein effizientes Engineering und reduzierte Projektplanungszeiten. Workflow evaluiert und automatisiert Designaufgaben Schritt für Schritt per Script-Technik oder mithilfe zusätzlicher individueller API-Entwicklung. Damit steigt die Qualität und die Konsistenz der Daten im Engineering. Die Prozessintegration erschließt weitere Verbesserungspotenziale durch eine Anbindung der Arbeitsabläufe an die ERP/PDM-Infrastruktur. Das Projektmanagement umfasst einen Projekt- und Implementierungsplan, der die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse festhält.
Mit den Themen Normen & Standards sowie Konstruktionsmethoden ging es im November 2014 los. „Zu den wichtigsten Prioritäten von Engineering-Unternehmen gehört die Umsetzung der internationalen Norm IEC 81346 in ihrer Engineering-Umgebung“, erläutert Michels. „Sie bildet die Grundlage für das Strukturieren von Produkten, Maschinen und Anlagen, wobei mit einer einheitlichen Terminologie möglichst viele Disziplinen abgedeckt werden.“ Entsprechende Praxisseminare sollen bei der reibungslosen Implementierung und Einhaltung dieser Norm helfen.
Angepasste Methoden
Auch die Wahl der richtigen Konstruktionsmethode ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Erfahrene Consultants von Eplan unterstützen Anwender dabei, die für sie effizienteste Konstruktionsmethode zu analysieren, zu definieren und zu realisieren. Ein Aspekt der richtigen Arbeitsweise ist beispielsweise, vorhandenes Know-how zu erfassen und für ein ganzes Team von Konstrukteuren verfügbar zu machen. Das spart Zeit, bringt konstante Ergebnisse und ermöglicht, Konstrukteure nach ihren Stärken einzusetzen.
Lesen Sie zu diesem Thema auch das Interview mit Uwe Harder, Leiter Consulting bei Eplan.