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Niklas Wiegand, Bilfinger Die Industrie braucht starke Partner

Niklas Wiegand ist verantwortlich für die Deutschlandaktivitäten von Bilfinger und gleichzeitig Geschäftsführer bei Bilfinger Engineering & Maintenance. Mit seinem Team betreut er Produktionsanlagen der Bilfinger-Kunden über den gesamten Lebenszyklus – vom Consulting und Engineering über Anlagenbau, Montage, Inbetriebnahme und Instandhaltung inklusive Turnarounds bis hin zu Modifikationen, Erweiterungen oder Rückbau.

Bild: Bilfinger
26.10.2022

Alle reden von der Energiewende. Um sie umzusetzen, braucht man mehr als kluge Konzepte. Damit der Wandel gelingt, muss die Industrie pragmatisch erneuert werden. Dafür braucht man Erfahrung und muss Anlagen und Prozesse kennen. Wie gestaltet man die Energiewende aktiv und hilft auch kleineren Unternehmen, den Umbau effizient zu realisieren?

Wenn die Energiewende gelingen soll, dann rückt die Industrie in den Mittelpunkt. Denn vor allem die traditionellen Industriezweige, die noch mit fossilen Energieträgern arbeiten, müssen so schnell wie möglich auf eine nachhaltige und zugleich effiziente Produktionsweise umgestellt werden.

Doch wie geht das genau, und wie kann man die Energiewende in der Industrie vorantreiben? Originelle Ideen werden nicht ausreichen. Nur mit Erfahrungswissen wird die Energiewende möglich. Und deshalb braucht die Industrie starke Partner, die international gesammeltes Know-how bündeln können. Denn wer in die Jahre gekommene oder suboptimal auf die Energiewende vorbereitete Produktionsstätten bestmöglich modernisieren soll, der muss wissen, wie die führenden Köpfe in Industrieunternehmen denken und handeln und über welche Ressourcen sie verfügen.

Jahrzehntelange Erfahrung in der Planung und Auslegung von Anlagen, Systemen und Systemkomponenten sind unabdingbar, um die Energiewende zu managen. Zudem werden innovative Produkte im Bereich Energy Transition benötigt, die Industriekunden dabei unterstützen, hocheffizient zu produzieren und zugleich ihre Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele zu erreichen. Dazu zählen unter anderem Wasserstoffproduktionsanlagen und dafür benötigte Technologien aber auch Anlagen und Technologien im Bereich Carbon Capture.

Wer seit Jahrzehnten für die Prozessindustrie arbeitet und sie schon erfolgreich bei vielen Transformationen begleitet hat, der kann die Unternehmen auch jetzt bei der Energiewende optimal unterstützen. Die Lösungen, die dazu erarbeitet werden, müssen zielführend und zugleich pragmatisch sein. Denn im globalen Wettbewerb können nur steigende Produktivität und sinkende Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie effizientere Prozesse langfristig die Marktposition sichern.

„Mit Erfahrungswissen wird die Energiewende möglich.“

Möglich wird das etwa mit digital überwachten und optimierten Prozessen, einem ausgeklügelten Energiemanagement, durch die Nachrüstung kritischer Teile sowie durch ein intelligentes Wartungskonzept, das an den Lebenszyklus der Anlage angepasst ist.

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) besteht bei der Energiewende die Herausforderung darin, die hohen regulatorischen Anforderungen mit den Erfordernissen des Marktes in Einklang zu bringen. Mittelständler stehen unter erheblichem Effizienzdruck und haben andere Budgets und Rahmenbedingungen als Großkonzerne.

Deshalb benötigen sie innovative und strikt lösungsorientierte Ansätze zur Einhaltung der neuen regulatorischen Vorgaben, die zu den strengsten der Welt gehören. Hinzu kommt, dass viele KMU im eigenen Haus nicht über die Kapazitäten verfügen, um komplexe Projekte wie den Umbau ihrer Produktionsanlagen hin zu mehr Energieeffizienz allein zu bewältigen.

Damit rücken zur Gestaltung der Energiewende Experten in den Fokus, die Know-how und eine einzigartige Kombination von Engineering, Planung und Ausführung mit allen Leistungen aus einer Hand anbieten. Global erfahrene und hoch spezialisierte externe Dienstleister führen bei speziellen Projekten zielgerichtet Personal zu und können zudem über ihre eigenen Netzwerke auf weitere Fachkräfte zurückgreifen.

So helfen sie auch kleinen und mittleren Prozessindustrieunternehmen dabei, die Energiewende trotz knapper Kapazitäten und Budgets aktiv zu gestalten und dabei ihr Kerngeschäft im Blick zu behalten.

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