Ein EMS (Environmental-Monitoring-System) überwacht in der Parma-, Kosmetik-, und Lebensmittelindustrie alle kritischen Kontrollparameter, die während der Anlagenqualifizierung festgelegt wurden. Hierbei sind digitale Sensoren von großem Vorteil. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit zusätzliche Daten zu nutzen, sondern reduzieren auch die Ausfallzeiten – insbesondere während der Kalibrierungsphase oder während der Servicezeiten.
Michell Instruments und Rotronic, beide Teil der Process-Sensing-Technology-Gruppe, bieten ein umfassendes Angebot an Temperatur- und Feuchtekalibriergeräten und -systemen. Dazu gehören transportable Feuchtegeneratoren zur einfachen Überprüfung von relativen Feuchte- und Temperatursonden, Druckpendeltrockner und Niedrig-Taupunkt-Generatoren zur Kalibrierung von Spurenfeuchte-Sensoren und -Instrumenten.
Digitale Kommunikation
Die Kommunikation der digitalen Sensoren von Rotronic mit Datenloggern, ob verdrahtet oder drahtlos, sowie die gesamte Kommunikation mit dem Server und der Datenbank erfolgen digital, sodass es bei der Datenübertragung keine Genauigkeitsverluste gibt.
Dies bedeutet, dass im Gegensatz zu analogen Sensoren keine Schleifenprüfung während der Installation und Qualifizierung/Validierung des Geräts erforderlich ist. Mit digitalen Rotronic-Fühlern lässt sich daher ein einfacher Hot-Swap durchführen, der keine Ausfallzeiten verursacht. Der vorhandene Fühler kann dann in einem Labor kalibriert und entweder wieder an seinem ursprünglichen Platz eingesetzt oder auch an anderer Stelle in der Anlage eingesetzt werden.
Einen weiteren Vorteil für den Anwender bietet das Rotronic-Monitoring-System (RMS). Ein sogenannter RMS-Konverter erlaubt es, bestehende Geräte und Netzwerke in das Rotronic-Monitoring-System einzubinden. Mit einem USB-Dongle kann er darüber hinaus zum Gateway erweitert werden und sich per Funk mit Datenloggern verbinden. Außerdem lassen sich digitale Fremdgeräte von Drittanbietern einbinden.