Die Entwicklung der Steckverbinder wird von drei Trends beeinflusst: der Digitalisierung, der Dezentralisierung und der Miniaturisierung. Bei der Dezentralisierung wandern im industriellen Umfeld immer mehr Funktionen in die Geräte- und Feldebene, wodurch es einen steigenden Bedarf an durchgängigen Verbindung zwischen Geräten entlang der horizontalen und vertikalen Achse der Automatisierungspyramide geben wird.
Erweiterung um intelligente Funktionen
Auch eine Erweiterung um intelligente Funktionen gehört dazu. Eine Integration von Sensor-und Diagnosefunktionen direkt in den Steckverbinder ermöglicht völlig neue Anwendungsfelder und macht eine zusätzliche Sensorik überflüssig. Es lassen sich Messgrößen wie Strom, Spannung, Leistung und die Temperatur erfassen und über eine App ein ERP/SCADA-System oder eine Cloud speichern und auswerten.
Einen solchen intelligenten Steckverbinder präsentiert Weidmüller erstmalig auf der Hannover Messe 2019. Der smarte Steckverbinder entstand im Rahmen des Förderprojektes des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung): „Intelligente elektrische Steckverbinder und Anschlusstechnologie mit elektronischer Signalaufbereitung (ISA)“.