Das Bessere ist der Feind des Guten. Dieser Aussage wohnt unbestritten ein hoher Wahrheitsgehalt inne. Doch was bedeutet das für ein Unternehmen, das seit Jahrzehnten mit seinen Lösungen in vielen Märkten präsent ist? Geht es überhaupt noch besser? Und wenn ja, wie? Die Analyse eigener interner Prozesse sowie der Blick über den Tellerrand hinaus haben bei Wittenstein Alpha zum internen Qualitätssiegel efficiency engineering geführt.
Was ist eigentlich Effizienz? Effektivität und Effizienz sind zwei Begriffe, die ähnlich klingen und auch ähnliches meinen – ihren fundamentalen Unterschied aber im Aspekt des Aufwands haben. Ein Beispiel: Die Fliege an der Wand mit einer Vase aus der chinesischen Ming-Dynastie zu erschlagen, ist sicherlich effektiv. Allerdings wird bei der Aktion im wahrsten Sinne des Wortes teures Porzellan zerschlagen. Deutlich kostengünstiger, ressourcenschonender und auch wiederholbar – also effizienter – ist für diesen Zweck eine einfache Fliegenklatsche. Übertragen auf die Antriebstechnik setzt der Begriff der Effizienz ebenfalls Aufwand und Grad der Zielerreichung in Korrelation zueinander. Er impliziert das Erreichen definierter Resultate für den Kunden mit möglichst wenig Ressourcen.
Globale Märkte und weltweite Präsenz
Die Zielmärkte von Wittenstein Alpha sind global, viele Kunden ebenfalls. Sie erwarten kompetente Partner, die neben dem passenden technischen Portfolio auch weltweite Präsenz, Erreichbarkeit, Support und Service anbieten.
Im Vordergrund stehen dabei nicht nur die Produkte, sondern auch Verbesserungen bei Maschinenkonzepten, bei Software sowie bei Werkzeugen und Prozessen. In diesem Sinne hat Wittenstein Alpha das hauseigene Siegel efficiency engineering eingeführt: für Produkte, Systeme und Lösungen aber auch in der Beratung von Kunden und Bedienung vielfältiger Anforderungen. Alle Anstrengungen ordnen sich dem Erreichen eines größtmöglichen, messbaren Kundennutzens unter und sollen zu besseren Beratung und Qualität führen. Das hauseigene Siegel will Wittenstein Alpha zu einem markanten Leitbild und einer erkennbaren Eigenschaft machen. Ob Drehmoment, Design oder Datenblatt – auf alle Wünsche der Kunden gilt es, jederzeit eine schnelle und passende Antwort zu liefern.
Ziel ist es, die Kunden langfristig zu begeistern und einen größtmöglichen, messbaren Nutzen zu bieten. Zwei Beispiele stellen exemplarisch dar, was das Qualitätssiegel in der Praxis bedeutet. So konnte das Unternehmen das Montagekonzept seiner Zahnstangen verbessern: Hierzu hat der Antriebstechniker bei Kunden beobachtet und kritisch hinterfragt, ob es nicht möglich sei, die Zahnstangen so zu gestalten, dass sie einfacher, schneller und genauer an ein Maschinenbett montiert werden können. Anstelle der gängigen Praxis, die Zahnstangen mit Schraubzwingen zu fixieren und erst anschließend festzuschrauben, können die neuen Zahnstangen jetzt durch ein geändertes Befestigungskonzept mit Langlöchern und Exzenterschrauben direkt und ohne zusätzliche Hilfsmittel am Maschinenbett montiert werden. Diese Befestigungslösung verbessert den Prozess der Montage spürbar und sorgt neben einer Zeitersparnis bis zu 50 Prozent auch für erhöhte Sicherheit.
Leistungsdaten verbessern
Auch die Winkelgetriebefamilie SC+ beansprucht das Siegel: Verbesserte Leistungsdaten, optimierter Ressourceneinsatz, intelligente Konstruktionsmerkmale und eine funktionelle Designsprache vereinen sich hier zu mehr Effizienz für den Kunden. Konkret heißt das: Gewichtseinsparung und leichteres Montagehandling durch ein Gehäuse aus Aluminium, mehr Montageflexibilität durch den Einbau in beliebiger Lage, formschönes und funktionelles Design für die Integration in offene Maschinen.
Efficiency engineering ist also ein Denken in Produkten wie auch in Prozessen – unternehmensintern wie auch bei den Kunden. Das Qualitätslabel soll Nachhaltigkeit implizieren; in der öffentlichen Wahrnehmung am Markt will es die dauerhafte Verpflichtung zu umfassender Effizienz vermitteln. Dahinter stehen eine Reihe interner, organisatorischer und technologischer Maßnahmen, die dieses Leitbild und diesen Anspruch auf ein festes Fundament stellen und die kontinuierliche Weiterentwicklung gewährleisten.