Bei der Konzeption des Modells R1000 hat der Hersteller nach eigener Aussage bewusst auf Zusatzfunktionen verzichtet, wie sie etwa die Ein- und Rückspeiseeinheit D1000 und der kompakte Matrix-Konverter U1000 bieten. Die Rückspeiseeinheit R1000 lässt sich damit exakt auf den Bremsenergiewert auslegen, den man rückspeisen möchte. Im Ergebnis lässt sich das Gerät kleiner auslegen. Die Lösung soll entsprechend kostengünstiger sein.
Rückspeiseeinheit R1000 wird zum kompletten System
Zusätzliche Komponenten wie Drosseln und Sicherungen wollen die Rückspeiseeinheit R1000 zum kompletten System ergänzen. Dieses wird an den Zwischenkreis von Frequenzumrichtern geschaltet. Dabei kann das Antriebssystem im Vierquadranten-Betrieb arbeiten. Sie kann also in beiden Drehrichtungen ebenso Energie aus dem Netz zum Motor wie auch beim Bremsen wieder zurückübertragen. Bei voller Auslastung ergeben sich daraus kürzere Maschinenzyklen und eine Steigerung der Produktionseffizienz. Gleichzeitig sinkt der Gesamt-Energiebedarf der Anlage, weil die rückgespeiste Energie von anderen Verbrauchern der gleichen Anlage konsumiert werden kann.
Bremsenergie, wie sie beispielweise bei abwärts laufenden Rolltreppen entsteht, wird bislang meist als Wärme abgegeben. Die Energie geht damit nicht nur verloren. Sie muss auch mit erheblichem Aufwand abgeführt werden. Rückspeisefähige Systeme ermöglichen es hingegen, die generatorische Energie ins Netz zurückzuführen und so energie- wie kostensparend weiter zu nutzen.