Die industrielle Fertigung befindet sich an der Spitze einer vierten Welle der Transformation, die eine Schrittwechsel in der Produktivität verspricht. Ermöglicht wird dieser Wechsel durch die Ethernet-Konnektivität in allen Schichten des industriellen Netzwerks. Industrial IoT Geschäftsmodelle werden mit erhöhter Flexibilität, kooperativer Mensch-Maschine-Interaktion und dem Einsatz einer Datenanalyse definiert, um Trends und dynamische Systembeziehungen zu erkennen, die bisher versteckt oder unzugänglich waren. Diese Zunahme der Systemkomplexität und die Nachfrage nach höherem Durchsatz und Präzision bei der synchronisierten Bewegungssteuerung fordern die Fähigkeiten bestehender Echtzeit-Konnektivitätslösungen heraus. Neue Standards entstehen, um die Synchronisation von kritischen Signalen in einem Netzwerk mit einem hohen Standard-Ethernet-Datenverkehr aufrechtzuerhalten.
In Echtzeit
ADI Deterministic Ethernet Solutions erfüllt die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der bestehenden industriellen Netzwerke mit einer skalierbaren Lösung, die mehrere Industrial Ethernet Protokolle unterstützt. Ein Zwei-Port-Echtzeit-Netzwerk-Switch mit Verkehrsmanagement ermöglicht es, die Motion Control-Lösung mit jedem industriellen Protokoll auf dem Kunden-Prozessor zu konfigurieren. ADI bietet auch komplette Referenzplattformen an, die mit Bewegungssteuerungslösungen verbunden sind, die wiederum mit Echtzeit-Netzwerkprotokollen synchronisiert werden. Der Echtzeit-Switch unterstützt nicht nur die vorhandenen Protokolle, die auf 10/100 MegaByte Netzwerken laufen, sondern auch der auftauchende zeitempfindliche Networking (TSN) Standard. TSN ermöglicht es, Bewegungssteuerungslösungen zu skalieren und umfasst Funktionen wie geplanten Verkehr und Vorbeugung, um die Synchronisation von Daten mit hoher Priorität auf einem vollständig geladenen Netzwerk aufrechtzuerhalten. Diese Ethernet-Lösungen präsentiert Bill Broome im Exhibitor Forum in Halle 7, Stand 507 am 18. Mai.
Magnetische Isolatoren
Die neuartigen magnetischen Isolatoren liefern eine Signal- und Leistungsisolation unter Verwendung von Mikrotransformatoren, die auf der Oberseite der integrierten Schaltung (IC) abgeschieden sind. Die magnetische Kopplung ermöglicht eine hochfrequente Signalübertragung über die Isolationsbarriere und verbraucht im Vergleich zu den Optokopplern viel weniger Strom. Da der Mikrotransformator keinen ferromagnetischen Kern hat, der den internen magnetischen Fluss konzentriert, unterscheidet die Sekundärwicklung nicht zwischen internem und externem Fluss. Die Primärwicklung erzeugt ein Magnetfeld, das in eine Sekundärwicklung eingekoppelt ist, die durch eine Isolationsschicht getrennt ist. Dieses Magnetfeld induziert Spannungen in der Sekundärwicklung, um die Signale der Primärwicklung zu rekonstruieren.
Der Ansatz des Papiers soll die hervorragende Magnetfeld-Immunität der iCoupler-Transformatoranordnung gegen äußere Störungen zeigen. Die Tests wurden in hochdichten, hochfrequenten Magnetfeldumgebungen durchgeführt. Die Testergebnisse bestätigen die theoretischen Werte der Rauschspannen in den Datenblättern. Die Testausrüstung zur Erzeugung eines hochdichten und hochfrequenten Magnetfeldes wurde gezeigt. Die Messergebnisse für verschiedene Arten von magnetischen Kopplern werden diskutiert. Diese Arbeit stellt Bernhard Strzalkowski in der Postersession im Foyer Entrance NCC Mitte am Mittwoch, den 17. Mai vor.
Analog Devices auf der PCIM vom 16. bis 18. Mai in Nürnberg: Halle 6, Stand 458