Umsatz- und Mitarbeiterzunahme Fraba wächst weltweit zweistellig

Christian Leeser, CEO von Fraba: „Unsere Initiativen zeigen, dass wir auf gutem Weg sind und auch für 2019 mit weiterem Wachstum rechnen.“

Bild: Fraba
03.06.2019

Mit 12,4 Prozent konnte die Fraba-Gruppe im Geschäftsjahr 2018 mit einem zweistelligen Umsatzplus aufwarten. Global wurde dabei ein Umsatz in Höhe von 35 Millionen Euro erzielt, während ebenfalls die Mitarbeiterzahl von 220 auf 230 zunahm. Investitionen fließen dabei zu großen Teilen in den F&E-Bereich.

Wesentliche Faktoren für den Zuwachs auf der Personalseite waren die Eröffnung eines Sales-Büros in Shanghai, mit dem auf die starke Nachfrage in China reagiert wurde, sowie eine weitere Aufstockung des Entwicklerteams im zentralen F&E-Zentrum in Aachen. In der Ideenschmiede der Fraba-Gruppe, die mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule und weiteren nationalen und internationalen Partnern aus den Bereichen Applied Engineering & Applied Electronics kooperiert, sind aktuell 40 Forscher und Entwickler aus 28 verschiedenen Ländern tätig.

Gearbeitet wird interdisziplinär, mit einem Team aus Physikern, Mathematikern, Informatikern sowie Ingenieuren unterschiedlicher Fachrichtungen. „Unsere F&E-Mitarbeiter sind – im Zusammenspiel mit unseren Sales-Ingenieuren draußen im Markt – die Treiber des technologischen Fortschritts, der zentraler Teil unseres Markenkerns ist“, sagt Christian Leeser, CEO und Mehrheitsaktionär der Fraba-Gruppe. Damit sei es kein Wunder, dass das Unternehmen auch im letzten Jahr wieder rund 10 Prozent seines Umsatzes in den F&E-Bereich investiert hat.

Innovationen statt Me-too-Produkte

Fraba verfolgt nach eigenen Angaben den Ansatz, klassischen Me-too-Produkten abzuschwören und konsequent auf alternative Konzepte und Lösungen zu setzen. „Genau hier greifen die Initiativen unserer F&E-Teams, die etwa durch neue Algorithmen eine noch höhere Qualität von Messsignalen ermöglichen oder mit echter Filigranarbeit rund um den ‚magischen‘ Wiegand-Draht die Energieausbeute unserer Wiegand-Harvester Schritt für Schritt weiter nach oben fahren“, erklärt Leeser.

Meilensteine des vergangenen Jahres

Um die Nachfrage im Wachstumsmarkt Energy Harvesting abzudecken, wurde 2018 die jährliche Fertigungskapazität der SMD-bestückbaren Wiegand-Sensoren auf eine Million Stück hochgeschraubt und damit verdoppelt. Nach dem erfolgreichen Einstieg mit magnetischen Servo-Kits ins integrierte Motorfeedback-Segment stand vergangenen Herbst zudem die Erweiterung der Kit-Familie um magnetische Stepper-Kits auf dem Programm. Aus dem Stand sollen sie die Schrittmotoren auf ein deutlich höheres Performance-Level hieven.

Weiteres Wachstum erwartet

Seit wenigen Wochen läuft die Bemusterung mit den auf der SPS in Nürnberg vorgestellten kapazitiven Hohlwellen-Kits, die durch Wiegand-Harvester erstmals batterielose Multiturn-Funktionalität in dieses spezielle Segment und den Robotermarkt bringen. „All diese Initiativen zeigen, dass wir auf gutem Weg sind und auch für 2019 mit weiterem Wachstum rechnen“, gibt Leeser in Aussicht.

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