Jubiläum Framos feiert 40-jähriges Bestehen

Framos freut sich über 40 Jahre Unternehmensgeschichte.

Bild: iStock, olegganko
28.04.2021

Vor 40 Jahren gründete Bernd Franz das Unternehmen Framos Electronic Vertrieb und legte damit den Grundstein für die heutige Framos, die sein Sohn Dr. Andreas Franz Hand in Hand mit einem weltweiten Führungsteam seit mehr als 10 Jahren leitet.

Die 40 Jahre an Erfahrung sieht Framos als sehr gute Basis, um an die starke Entwicklung der letzten Jahre anzuknüpfen, auch weiterhin einen Taktgeber für den Imaging-Markt darzustellen und diese Position sogar auszubauen.

Vom Distributor zum Vision Enabler

Die Erfolgsgeschichte von Framos begann vor genau 40 Jahren, zunächst mit dem Fokus auf der Distribution von Sensoren. Schon damals war das Unternehmen nicht nur einfach ein Großhändler für Komponenten, sondern durch enge Partnerschaften mit Technologieführern wie Sony ein angesehen in der industriellen Bildverarbeitung.

In den 90er Jahren stand die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten in ganz Europa auf der Agenda, ab da auch mit eigenen Produkten zur Unterstützung von Kamera-Entwicklern und -Anwendern. Nach der Jahrtausendwende hat Framos mit neu gegründeten Auslandsgesellschaften, mit starken Partnern und der stetigen Erweiterung des Produktportfolios die Expansion in europäische Länder konsequent fortgesetzt.

Als Dr. Andreas Franz im Jahr 2008 die Leitung des Unternehmens mit 15 Mitarbeitern übernahm, hatte er bereits Erfahrungen in der Unternehmens- und Strategieberatung gesammelt und erkannt, dass Framos eine gute Plattform zur technologischen und strategischen Weiterentwicklung bot. Ab diesem Moment hat er die elterliche Firma auf neue Füße gestellt: Vom Großhändler zum globalen Technologiepartner für optische Sensoren und Systemlösungen.

Maschinen das Sehen und Denken beibringen

Heute bringt Framos Robotern und Maschinen das Sehen und mitunter auch das KI-basierte Denken bei, wobei immer öfter eigene Produkt-Plattformen, allen voran das Framos-Embedded-Vision-Ecosystem, das Portfolio entsprechend dem Selbstverständnis als Vision Enabler ergänzen.

Framos Nordamerika ist mittlerweile eine tragende Säule der Firmengruppe geworden. Hier zeigt sich, wie gut sich deutsches Engineering mit der amerikanischen „Sales-DNA“ ergänzen lässt. Derzeit erwirtschaftet das Unternehmen mit etwa 150 Mitarbeiten 60 Millionen Euro Umsatz weltweit.

Management-Team fördert Eigenverantwortung

Nur etwa ein Drittel der Belegschaft arbeitet am Stammsitz in Taufkirchen, der Großteil ist rund um den Erdball verstreut. Die Mitarbeiter stammen aus 17 verschiedenen Nationen und werden von einem zehnköpfigen Management-Team geleitet. Das Team lenkt die einzelnen Geschäfts- und Ländereinheiten und legt fest, wie die Kundenanforderungen und die strategischen Anpassungen innerhalb der Organisation umgesetzt werden. Regelmäßig stimmen sich die Teammitglieder hinsichtlich vorher festgelegter Zukunftsthemen genau ab.

Bei der Umsetzung der Ziele trägt auch die Kultur der Eigenverantwortung bei Framos zum Erfolg bei. Dr. Andreas Franz sagt hierzu ganz pragmatisch: „Ich investiere in Leute, an die ich glaube und gebe ihnen größtmöglichen Entscheidungsspielraum." Dank dieser Stärke, dem Familiensinn, der bei Framos gelebt wird, und kluger Digitalisierungsmaßnahmen, die bereits vor Jahren eingeleitet wurden, konnte auch die Corona-Krise dem Unternehmen keinen größeren Schaden zufügen.

Im Hinblick auf das Corona-Jahr 2020 sagt Dr. Andreas Franz: "Als weltweit aktives Unternehmen traf uns der Lockdown nicht mit voller Härte. Letztlich profitieren wir davon, wenn Unternehmen jetzt intensiver digitalisieren und automatisieren. Denn die Bildverarbeitung ist schließlich ein Kern der Industrie 4.0."

Gerüstet für die Zukunft

In diesem Jahr haben die Framos Mitarbeiter also einen „runden“ Anlass und viele gute Gründe mit Zuversicht und Optimismus in die nächsten 40 Jahre zu gehen, auch wenn diese wieder viele Überraschungen und Unwägbarkeiten mit sich bringen werden.

Dr. Andreas Franz sieht der Zukunft gelassen entgegen: "Mit intelligenten Deep-Learning-Algorithmen, der Vernetzung über die Cloud und neuen Kooperationsansätzen zwischen Menschen, Maschinen und Systemen liegt jetzt eine besondere Magie in der Bildverarbeitung, ebenso in der intelligenten Nutzung von Daten. Es gibt noch große Potenziale und wir freuen uns, als Full-Service-Dienstleister unsere Kompetenz für und mit unseren Kunden weiterzuentwickeln."

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