Elektrofahrzeug-Ladekabel Freigabe nach Norm prEN 50620

Bild: Leoni
12.10.2015

Leoni stellt auf der eCarTec seine EVC-Ladekabel (Electrical Vehicle Cables) vor. Die Leitungen sorgen für eine effiziente Stromversorgung von Elektrofahrzeugen und sind nun als erste im Markt auch nach der europaweit einheitlichen Norm prEN 50620 zertifiziert. Die prEN ist der Vorentwurf einer europäischen Norm, die den neuen europaweiten Standard für Ladekabel von Elektrofahrzeugen bildet und auch als Basis für den parallel laufenden, internationalen Normentwurf IEC 62893 dient. Neben den bestehenden nationalen Standards und abweichenden Zulassungen am Markt gibt es damit eine erste einheitliche Norm in Europa, die die Verbreitung von Elektrofahrzeugen weiter vorantreibt.

Die voraussichtlich ab 2016 gültige Norm gilt als Prüfgrundlage und beschleunigt so den Anerkennungsprozess von Elektroladekabeln in den europäischen Mitgliedsländern, da die einzelne Prüfung durch nationale Prüfinstitute entfällt. Alle vorhandenen nationalen Zulassungen werden nach Gültigkeitsablauf der EN-Normung folgen. Die neue Richtlinie deckt einen Querschnittsbereich der Kabel von 1,5 mm2 bis 70 mm2 ab. Im Vergleich zu den bisherigen Zulassungen ermöglicht die prEN 50620 zusätzlich eine Reduzierung der Wanddicken und macht die Leitungen somit wirtschaftlicher und ressourcenschonender.

Leoni verfügt als erster Kabelhersteller über die prEN-50620-Freigabe für seine EVC-Elektroladekabel. Die Leitungen sorgen für eine effiziente Stromversorgung des Fahrzeuges und stehen als Meterware in gerader und spiralisierter Ausführung zur Verfügung. Sie sind sowohl in kleinen Querschnitten für das AC-Laden bis hin zu großen Querschnitten für das DC-Laden erhältlich.

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