Romaco hat den PAK 130 so ausgelegt, dass er sich an Softwarelösungen anbinden lässt, die eine sichere Aggregation ermöglichen. Die Wahl des Systems zur Aggregation erfolgt durch den Pharmahersteller selbst, Romaco konfiguriert den PAK 130 dann entsprechend.
Nach der Serialisierung der Sekundärverpackungen übernimmt die Maschine die Aggregation bei der Verpackung der Faltschachteln in Versandkartons. Damit wird die Originalität sowohl für die Sekundär- als auch die Tertiärverpackungen nachgewiesen. Die Track-&-Trace-Maßnahmen sollen verhindern, dass gefälschte Medikamente in die legale Lieferkette eindringen. Romaco bietet den PAK 130 deshalb auch in Linie mit der vorgeschalteten Track-&-Trace-Plattform Promatic PTT an.
Die Arbeitsschritte Gruppierung, Stapelung, Aggregation und Einschieben der Faltschachteln in die Versandkartons sind beim PAK 130 vollautomatisiert. Der Sammelpacker kann damit laut Hersteller bis zu fünf Versandkartons pro Minute ausbringen. Auf Anfrage lässt sich auch das Verschließen der Kartons mit Klebeband automatisch einbinden.
Hintergrund
In der EU gilt seit dem 9. Februar 2019 die Verordnung 2016/161, mit der die Kennzeichnung von Sekundärverpackungen für verschreibungspflichtige Humanarzneimittel geregelt wird. Die Aggregation der Tertiärverpackung ist in der Türkei bereits gesetzlich vorgeschrieben, in Ländern wie Russland oder Brasilien soll sie in den nächsten Jahren verbindlich werden.