Der Wandel unseres Geschäftsmodells vom Technikhändler hin zur Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf vollzog sich nicht von heute auf morgen. Schon 1936, also gerade mal 13 Jahre nach der Eröffnung des ersten Geschäfts, sind wir in den Versandhandel eingestiegen. 1997 ging dann das komplette Sortiment online und bereits 2017 haben wir mit dem Launch des Conrad Marketplace das Plattformgeschäft forciert. Mit aktuell mehr als 6 Millionen Produktangeboten und maßgeschneiderten Services wollen wir B2B-Kunden genau das bieten, was sie benötigen und ihnen so einfache, schnelle und umfassende Beschaffung ermöglichen. Eine der dringlichsten Aufgaben dabei lautet: Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse unterstützen und ihnen den für sie passenden digitalen Zugang zu unserer Plattform ermöglichen. Omnichannel Access lautet das Stichwort.
Dabei denken wir aus Kundensicht und haben alle Unternehmensgrößen im Blick: Um herauszufinden, wo unsere Kund*innen der Schuh drückt, sind persönliche Gespräche unerlässlich. Sucht man nach den Gründen, weshalb sie beim Thema E-Procurement zögerlich sind, werden Kostenaufwand, komplizierte Lizenzierung oder zeitaufwändige Inbetriebnahme ins Feld geführt.
Mit der Conrad Sourcing Platform ändert sich das: Kleinen und mittleren Unternehmen etwa bieten wir mit der browserbasierten Lösung Conrad Smart Procure (CSP) eine einfach zu installierende und kostenfreie Alternative, um den wichtigen Schritt in Richtung elektronische Beschaffung zu gehen. Seit diesem Frühjahr haben sowohl diese Kundengruppe als auch unsere OCI-Kunden, die über ein Bestell- oder ERP-System verfügen, nicht nur Zugang zu unserem Conrad Sortiment, sondern auch zu einem Großteil der Angebote auf unserem kuratierten Marketplace. Mit einer riesigen Auswahl an Produkten im Bereich Automation & Pneumatik, Bauteile & Komponenten über Test- und Messgeräte bis hin zu Verbrauchsgütern des täglichen technischen Bedarfs ermöglichen wir so reibungsloses One-Stop-Shopping.
Unseren OCI- und CSP-Kunden stellen wir seit diesem Frühjahr als weiteren neuen Service unsere Single-Creditor-Lösung zur Verfügung. Damit erhalten sie ihre Rechnung direkt von Conrad – gleichgültig, ob sie bei uns direkt oder bei einem unserer rund 370 Plattform-Partner kaufen. Ihre Buchhaltung muss damit nur noch einen Rechnungssteller verwalten, was den Beschaffungsprozess maßgeblich verschlankt. Einfacher ausgedrückt: weniger Lieferanten, weniger Rechnungssteller, weniger Zeit und weniger Prozesskosten.
Trotz aller digitaler Errungenschaften und Vorteile der KI spielt der Faktor Mensch bei Conrad seit jeher eine große Rolle. Gerade in Corona-Zeiten hat der Mehrwert, sich persönlich auszutauschen, einen neuen Stellenwert erhalten. Ob unsere Kolleg*innen im Außen- und Innendienst, unser technischer Kundenservice am Telefon, Geschäftskundenbetreuung in der Filiale oder die interaktive Conrad Community auf conrad.de: Wir bei Conrad wollten schon immer mehr als einfach nur Technik verkaufen. Deshalb halten wir auch weiterhin den persönlichen Kontakt zu unseren Kund*innen. Um ihre Bedürfnisse noch besser zu verstehen, uns gegenseitig noch besser kennenzulernen und auch in Zukunft von- und miteinander zu lernen. Damit Beschaffung noch einfacher, schneller, umfassender und sicherer wird.
