Die 3,0-V-Ultrakondensatoren werden sowohl als Einzelzellen als auch in Modulen angeboten. Die in dieser Kombination laut Hersteller bislang unerreichte 3-V-3400-F-Zelle ist aufgrund der Durablue-Technologie besonders robust und vibrationsfest. Damit ist sie auch mobil zuverlässig einsetzbar.
Gegenüber der 2,7-V-3000-F-Zelle soll sie 40 Prozent mehr Leistung und 54 Prozent mehr speicherbare Energie bieten. Untergebracht in einem industrieüblichen 60-mm-Zylindergehäuse bei nur 496 g Gewicht eignet sie sich für Industrieanwendungen, USV-Anlagen, Windenergieanlagen, Hybrid-Busse, Lkw und andere Bau- und Schwerlast-Fahrzeuge sowie Grids und Microgrids. Der typische ESR beträgt 0,15 mΩ, der dauerhaft maximal zulässige Effektivstrom 225 A und der zulässige Spitzenstrom 2.800 A bei einem Leckstrom von maximal 12 mA bei 25 °C.
Smart-Metering-Markt als Einsatzfeld
Doch auch die kleineren Ultrakondensatoren der Hochzuverlässigkeits-XP-Serie werden in 3-V-Varianten verfügbar werden, zunächst mit 3, 5, 10, 25 und 50 F, später auch mit noch kleineren und größeren Kapazitätsstufen. Die XP-Serie zeigt sich robust bei hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit, wegen ihrer anodisierteren Anschlüsse, optimierteren Gummierung und Polyurethan-Kapselung.
Mit dem erweiterten Arbeitstemperaturbereich von -40 bis 85 °C bietet sie sich unter anderem für den wachsenden Markt des Smart Metering an. Aber auch für medizinische Anwendungen, Notbeleuchtungen, Consumer-Elektronik, Stellmotoren, USV und Speichererhaltungssysteme, Robotik, Telematik und Automotive- sowie Sicherheitsanwendungen kommt sie in Frage.