Zustimmung zum Verschmelzungsvertrag Grünes Licht für Kontron-Fusion mit S&T

Kontron hat bei der Hauptversammlung in Bobingen mit rund 86 Prozent des vertretenen Kapitals eine breite Mehrheit für die Zustimmung zum Verschmelzungsvertrag mit der S&T Deutschland Holding erhalten.

21.06.2017

Bei der Kontron-Hauptversammlung hat eine breite Mehrheit der Verschmelzung mit S&T Deutschland zugestimmt.

Die Verschmelzung von Kontron auf die S&T Deutschland Holding, in der das Embedded-Know-How der Gruppe gebündelt wird, soll die Stellung des zukünftigen Unternehmensverbundes für Embedded Module, Boards und Systeme sowie Internet der Dinge weiter ausbauen. Über die Softwarekompetenz der S&T-Gruppe hat Kontron zudem die Möglichkeit, das Produktportfolio mit Softwarelösungen und Softwaredienstleistungen zu erweitern und ihre Technologieführerschaft zu stärken.

Synergien und hohe Ziele

Kontron-Vorstandsvorsitzender Hannes Niederhauser resümiert: „Ich freue mich sehr, dass wir eine deutliche Mehrheit unserer Anteilseigner für unser Verschmelzungsvorhaben gewinnen konnten. Auch für unsere Kunden ist dieser Schritt eine gute Nachricht, denn wir werden ihnen zukünftig im Verbund mit der S&T-Gruppe ganzheitliche Lösungen in den Bereichen Embedded, IoT- und Industrie 4.0 anbieten können."

Kontron sieht positiv in die gemeinsame Zukunft mit S&T - und setzt sich hohe Ziele: „Zusammen können und wollen Kontron und S&T Technologie- und Marktführer werden. Ziel ist es, bereits ab 2018 die 1-Milliarde-Euro Marke bei den Umsätzen zu knacken und damit auf die Überholspur zu gehen.“.

Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen ihr Potenzial im Embedded-Markt, und im Schlüsselmarkt Industrie 4.0 unter der Marke Kontron entfalten. Das Ziel ist es, für das Geschäftsjahr 2017 Umsätze zwischen 860 und 890 Millionen Euro und ein EBITDA von 50 Millionen Euro zu erreichen.

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