Der größte Teil der Gelder wird verwendet für den Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus in Entwicklungsländern, in denen die öffentliche Gesundheit weitaus anfälliger ist als in Europa. 100.000 Euro gehen dabei an zwei Krankenhäuser in der Provinz Hubei, um die Desinfektion und medizinische Abwasseraufbereitung zu unterstützen. Den restlichen Spendenbetrag empfangen die folgenden Organisationen:
Unicef (670.000 Euro)
Die Unicef bietet medizinische Versorgung und versucht, die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. Die Bereitstellung von WASH-Einrichtungen (Wasser, Sanitäranlagen, Hygiene) und Sensibilisierungsmaßnahmen der Bevölkerung (Händewaschen, soziale Distanz, Verhaltensänderungen) sind dabei entscheidende Punkte.
Außerdem arbeitet die Unicef mit Behörden und anderen Partnerorganisationen zusammen, um Fehlinformationen zu verfolgen und darauf zu reagieren. Mit der Initiative „Humanitäre Aktion für Kinder“ fördert das Kinderhilfswerk nationale Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19. Es setzt sich hier für das Bereitstellen von Hilfsgütern für öffentliche Gesundheitssysteme sowie eine künftige Wiedereröffnung von Schulen und Bildungseinrichtungen ein.
Internationales Komitee vom Roten Kreuz (670.000 Euro)
Das IKRK stellt ebenfalls lebenswichtige WASH-Einrichtungen und eine medizinische Versorgung in Konfliktgebieten, Flüchtlingslagern und anderen Orten bereit, die für nationale und lokale Behörden nicht erreichbar sind. Es verfügt über langjährige und allgemein anerkannte Erfahrungen durch seine Arbeit in Konfliktgebieten und unter sonstigen schwierigen Verhältnissen.
Besonders in kriegszerrütteten Ländern stellt Covid-19 eine ernsthafte Lebensgefahr dar. Die Gesundheitssysteme sind oftmals durch Gewalt zerstört worden, und die drohende weitere Belastung der Gesundheitsversorgung durch das Virus führt zu einem gewaltigen Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung.
Dänisches Rotes Kreuz (200.000 Euro)
Das DRK hilft isolierten oder unter Quarantäne gestellten Personen und Familien bei täglichen Routinearbeiten, beispielsweise Einkaufen, Ausführen des Hundes oder Abholen von Medikamenten. Darüber hinaus richtet es einen digitalen Dienst ein, der die sozialen Aktivitäten ersetzen soll, die in Dänemark von den Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffen sind.
Auf die genannten Finanzhilfen der Grundfos-Stiftung sollen noch weitere Covid-19-bezogene Spenden folgen.