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Stellungnahme des Vorstandsvorsitzenden Entscheidung zur Hannover Messe soll im März fallen

Deutsche Messe AG

Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe, äußert sich in seinem Statement zum Coronavirus Covid-19.

Bild: Deutsche Messe
04.03.2020

Kann die Hannover Messe stattfinden? Aufgrund der Entwicklungen rund um das Coronavirus kommt die Branche nicht umhin, sich zu fragen, ob eine Hannover Messe 2020 im April wie geplant möglich ist. Bis vor Kurzem hieß es vonseiten des Veranstalters, dass alles beim Alten bliebe. Nun soll die Entscheidung doch in den März verschoben werden.

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Update vom 4. März 2020, 11:15 Uhr: Die Hannover Messe ist verschoben

Update vom 4. März 2020, 09:15 Uhr: Laut Berichten der FAZ „verdichten sich die Anzeichen aus Aussteller- und Messekreisen“, dass die Hannover Messe nicht wie geplant vom 20. bis 24. April stattfindet.

Absagen, verschieben oder handeln nach Plan: Diesen Möglichkeiten sahen sich jüngst schon die Messegesellschaften des MWC, der Embedded World und der Light+Building gegenüber. Der Grund: die Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2. Nun obliegt es der Deutschen Messe, eine Entscheidung für die kommende Hannover Messe zu fällen.

Dafür sei es zum jetzigen Zeitpunkt aber noch zu früh, wie der Vorstandsvorsitzende der Messegesellschaft, Dr. Jochen Köckler, nun in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat. Zu dieser Ansicht seien sowohl der Vorstand des Ausstellerbeirats als auch die Partnerverbände VDMA und ZVEI in einem Abstimmungsgespräch am 25. Februar 2020 gekommen. „Alle Teilnehmer sind sich einig, dass es zum jetzigen Zeitpunkt zu früh ist, um über eine Verschiebung der Hannover Messe zu entscheiden“, sagt Köckler.

Bis jetzt nicht viele Aussteller-Absagen

Zur Hannover Messe gebe es Stand heute „keine nennenswerten Absagen von Ausstellern“, fährt Köckler in seinem Statement fort. Diese Woche sollen weitere Gespräche mit den Gesundheitsbehörden stattfinden, „um zu entscheiden, welche konkreten Maßnahmen zur Hannover Messe umgesetzt werden.“

Entscheidung soll Mitte März fallen

Wie bei vergangenen Messen ersichtlich wurde, könne sich die Situation allerdings täglich ändern, räumt Köckler ein. „Insofern werden wir die Sachlage weiterhin intensiv beobachten und diskutieren – mit dem Ziel, in der zwölften Kalenderwoche Mitte März (Anmerkung: Die zwölfte KW reicht von 16. bis 22. März) gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden und dem Ausstellerbeirat die Sachlage erneut zu bewerten.“

Köckler verweist in seiner Stellungnahme zudem auf die Vorsichtsmaßnahmen, die die Messe in jedem Fall treffen will. So werde der Veranstalter „einen höchstmöglichen Standard an Hygiene, Sicherheit und medizinischer Versorgung sicherstellen.“

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