Ein hoher Gehalt an gelöstem Sauerstoff im Kühlmedium begünstigt die Korrosion von Rohrleitungen, Armaturen und Wärmetauschern. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Leckage, die zur Schließung ganzer Stationen oder zur Stilllegung des Operationsbetriebs führt. Hamilton bietet Sensoren für die Überwachung des gelösten Sauerstoffs und der Leitfähigkeit bei Klimaanlagen in großen Gebäudekomplexen, wie zum Beispiel in Krankenhäusern, an.
Zur Messung des gelösten Sauerstoffgehalts kommt die VisiFerm Do mit der Arc-Technik zum Einsatz. Der optische Sensor zeichnet sich nach Hersteller durch eine kurze Ansprechzeit aus. Er ist ohne Polarisierungszeit schnell einsetzbar und einfach in Handhabung und Wartung. Dank eines integrierten Transmitters verarbeitet der Arc-Sensor die Messdaten und übermittelt sie zuverlässig und digital an das Prozess-Leitsystem.
Gleichzeitig ist die Messung der Leitfähigkeit, und damit indirekt die Konzentration des Korrosionsinhibitors entscheidend. Ist zu wenig davon vorhanden, steigt die Gefahr von Korrosion an. Der Sensor Conducell 4 USF Arc ist speziell für Anwendungen im Bereich Wasser konzipiert, seine Elektroden bestehen aus rostfreiem Edelstahl. Sein EHEDG zertifiziertes Design und seine einfache Handhabung zeichnen nach Hersteller den langlebigen Sensor aus. Auch hier findet die Arc-Version Anwendung, bei der die Messdaten direkt an das Leitsystem übertragen werden.
Die Installation der Sensoren erfolgt im Hauptregelkreis, wo sie der kontinuierlichen Wasserzirkulation ausgesetzt sind. Für die Übertragung und Auswertung der Daten arbeitet Hamilton mit Midland Corrosion Services beziehungsweise Hevasure in UK zusammen, die durch die digitale Anbindung der Sensoren die Wartungen der Klimaanlagen vorausschauend planen und übernehmen können. Dadurch können außerplanmäßige Anlagenstillstände vermieden und deren Zuverlässigkeit gesteigert werden.