Durch die ständige Steigerung der Packungsdichte und den stetig zunehmenden Leistungsdurchsatz wird die Elektronikkühlung zur Herausforderung. Passend für diese Herausforderungen hat Ebm-Papst zwei unterschiedliche Lüfter entwickelt: Axiallüfter AxiForce und den neuen Diagonallüfter DiaForce.
Diagonal statt Axial
Wie bei einem Axiallüfter erfolgt auch bei dem neuen Diagonallüfter von Ebm-Papst das Einsaugen und Ausblasen in axialer Richtung. Das hat gegenüber einem Radiallüfter konstruktionstechnische Vorteile bei der Integration in die Applikation. Das Geheimnis des DiaForce liegt aber in der einzigartigen Geometrie von Laufrad und Gehäuse. Dadurch werden Verwirbelungen minimiert und gleichzeitig der Druckaufbau erhöht. Diese aerodynamische Optimierung sorgt für eine deutliche Geräuschreduzierung um 6 dB(A) und das bei einer bis zu 50 Prozent höheren Luftleistung. Dies spielt vor allem für die Kühlung von Elektroniken mit hohen Verfügbarkeitsanforderungen, wie zum Beispiel in Rechenzentren oder Basisstationen für den Mobilfunk eine wichtige Rolle. Erste Muster des DiaForce sind bereits verfügbar, Serienstart ist im Frühjahr 2021.
Viel Druck in kleinem Bauraum
Die AxiForce-Lüfter wurden für Anwendungen mit hohem Gegendruck entwickelt wie sie zum Beispiel in Frequenzumrichtern, Robotersteuerung und LED-Displays vorkommen. Die Lüfter verfügen über aerodynamisch optimierte Lüfterräder und Lüftergehäuse – so erreicht der AxiForce 80 eine Steigerung des Wirkungsgrads auf 42 Prozent und eine um 7 dB (A) geringere Geräuschemission. Der AxiForce ist auch mit einer vollumgossenen Elektronik verfügbar, die staubdicht und gegen starkes Strahlwasser geschützt ist, also IP68 erfüllt. Ebenfalls optional erhältlich ist eine Version für höhere EMV-Anforderungen gemäß DIN EN 55032 class B. Die AxiForce-Serie ist in den Baugrößen 80x80x38, 120x120x38 und 172x150x51 mm verfügbar.