Unter der Dachmarke Einbecker bietet die größte konzernfreie Marken-Brauerei Niedersachsens zahlreiche Bierspezialitäten an. Um den technischen und logistischen Anforderungen des Marktes auch in Zukunft gerecht zu werden, nahm die Brauereigruppe eine Reihe von Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen am Standort Einbeck in Angriff.
Im Zuge dessen investierte sie zwischen 2013 und 2015 circa 15 Millionen Euro in eine zweite Flaschenabfüllanlage, die 30.000 Flaschen pro Stunde füllen kann, die Modernisierung der bestehenden Flaschenabfüllanlage, die 60.000 Flaschen schafft, sowie eine neue Fassabfüllanlage. Ebenso wurde im Logistikbereich eine 3.500 m2 große Verladehalle mit zentraler Sortieranlage für Mehrwegleergut errichtet, um alle Abfüll- und Logistikaktivitäten am Standort Einbeck zu konzentrieren.
Technik für den Hygieneeinsatz
Allen Abfüllanlagen gemein sind die hohen Ansprüche an Hygiene und Reinigungsfähigkeit. Einbecker setzt deshalb auch im Detail auf Edelstahlkomponenten, konkret auf das Programm 17 der Inoxline von Eisele. Die Steckanschlüsse mit Lösehülse und einer Dichtung sind in vielen Bauformen lieferbar und werden aus rostfreiem und säurebeständigem Edelstahl 1.4301 gefertigt. Sie sind so konstruiert, dass sie bezüglich Reinigungsfreundlichkeit und Korrosionsbeständigkeit besonders hohen Anforderungen entsprechen. Haltbare, FDA-zugelassene Dichtungen stellen dabei eine Dichtigkeit von -0,95 bis 16 bar sicher.
An den neuen Abfüllanlagen der Einbecker Brauerei sind die Eisele-Anschlüsse bereits ab Werk verbaut. An älteren Bestandsanlagen im Nassbereich wurden in der Vergangenheit zum Teil noch vernickelte Messinganschlüsse für den Anschluss von Steuerleitungen an Ventile eingesetzt, die sich für die feuchte und aggressive Umgebung in der Flaschenabfüllung als nicht optimal erwiesen haben. Ständige Temperaturwechsel und die Einwirkung von Säuren, Laugen und Reinigungsmitteln bewirkten erhöhten Verschleiß, sodass immer wieder einzelne Anschlüsse undicht wurden und ersetzt werden mussten. Auch unter hygienischen Gesichtspunkten waren die Oberflächen dieser Pneumatikverbindungen nicht optimal.
Edelstahl-Steckanschlüsse bleiben dauerhaft dicht
Hans Denk ist Leiter Instandhaltung bei Einbecker und stieß vor rund zehn Jahren auf der Suche nach anderen Anschlusskomponenten auf das Programm 17 der Eisele Inoxline. Er bestellte testweise einige Anschlüsse, das Ergebnis überzeugte ihn: „Wir haben mit diesen Anschlüssen seitdem noch nie Probleme gehabt, und der Wartungsaufwand und die Maschinenstillstandszeiten sind merklich gesunken“, sagt er. In der Folge wurden bei Einbecker im Rahmen von Wartungsmaßnahmen und Reparaturen sukzessive alle alten Anschlüsse für pneumatische Steuerungsleitungen gegen die Inoxline ausgetauscht.
Mit den Allround-Anschlüssen lassen sich Druckluftschläuche schnell und ohne Werkzeuge montieren sowie demontieren. Auch bei häufiger Montage und Demontage, zum Beispiel für Wartungszwecke, bleibt der Schlauch durch die patentierte Spannzange unbeschädigt und hält immer fest und dicht. Ein Druck auf die Lösehülse, und der Schlauch kann entfernt werden. Die Einschraubseite zur Montage des Steckanschlusses an der Maschine oder am Prozessventil ist mit einem gekammerten O-Ring abgedichtet.
Das Programm 17 benötigt wenig Bauraum und stellt im Inneren trotzdem den vollen Schlauchdurchgang bereit. Und da die Inoxline an neuen Abfüllanlagen für die Einbecker Bierspezialitäten verbaut ist, sind die Eisele-Komponenten künftig an jedem Bock aus der niedersächsischen Bierstadt beteiligt.