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Keine Toträume für hochpreisige Stoffe Hygienische Prozessanschlüsse für Containment-Systeme

Containment-Systeme erfordern neben kompakten Installationen auch eine besonders effiziente Reinigung.

Bild: iStock, kadmy
29.01.2019

Der Trend zu Containment-Systemen in der Pharma-Branche erfordert besondere Prozessanschlüsse – auch für die eingesetzten Messgeräte. Labom möchte hierfür entsprechende Lösungen bereitstellen.

In der Pharma- und Chemieproduktion werden immer potentere Wirkstoffe hergestellt, die beispielsweise ihre Anwendung in der Krebstherapie finden. Die Arbeit mit diesen hochaktiven Stoffen stellt besondere Anforderungen an die Produktionsanlagen. Die Antwort der Branche sind die sogenannten Containment-Systeme.

Diese Anlagen sind häufig klein, komplett in sich abgeschlossen und müssen besonders gut reinigbar sein. Da die Stoffe, die dort verarbeitet werden, sehr wirkungsvoll und häufig sehr hochpreisig sind, muss sichergestellt werden, dass bei der Reinigung keine Produktrückstände in der Anlage verbleiben. Die Geräte – und insbesondere die Prozessanschlüsse – müssen diesen Anforderungen an die Containment-Systeme ebenfalls entsprechen.

Keine toxischen Stoffe nach außen lassen

Labom bietet zahlreiche hygienische Prozessanschlüsse für seine Messgeräte an, die für den Einsatz in Containment-Anlagen geeignet sind. Ein besonderes Augenmerk legt das Unternehmen dabei auf ein totraumfreies Design. Ecken, Kanten und Spalten werden vermieden, sodass keine Produktrückstände in der Anlage verbleiben. Die Hygieneausführung der Anschlüsse soll daneben eine geringe Oberflächenrauigkeit von beispielsweise 0,38 µm für die messstoffberührte Membranfolie gewährleisten.

Auf Wunsch ist zusätzlich eine Elektropolierung der messstoffberührten Teile möglich, wodurch die Oberflächengüte nochmals erhöht werden soll. Die in den Anschlüssen verwendeten Dichtungen sind entweder für Lebensmittel zugelassen oder metallisch dichtend konstruiert. Durch die besonders zuverlässige Dichtung wird laut Labom sichergestellt, dass die häufig toxischen Stoffe nicht nach außen gelangen können.

Beengten Einbauverhältnissen genügen

Dabei wird auch die geringe Größe der meisten Containment-Systeme berücksichtigt. Das Messtechnik-Unternehmen liefert die Prozessanschlüsse deshalb ebenfalls in kleinen Durchmessern ab DN 10, was die Anforderungen für kompakte Containment-Anlagen erfüllt.

Die hygienischen Prozessanschlüsse sind CIP- und SIP-geeignet und mit nahezu allen Messgeräten von Labom kombinierbar. Je nach Anforderung werden Druckmittler für Druckmessgeräte oder Schutzrohre für Temperaturmessgeräte eingesetzt. In beiden Fällen wird vom Hersteller trotz einer Trennung von Messgerät und Prozess eine hohe Messgenauigkeit garantiert.

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