VX25 Blue e+ Integrationslösung ermöglicht Plug-and-Play im Schaltschrankbau

Die VX25 Blue e+ Integrationslösung von Rittal bietet als Komplettlösung aus Anreih-Schranksystem VX25 und Blue e+ Kühlgerät alle Voraussetzungen für erhöhte Produktivität, Planungssicherheit, Energieeffizienz und smarte IoT-Anwendungen.

Bild: Rittal
03.09.2018

Vorinstallation ist das Stichwort: Wurden bislang Kühlgeräte immer als separate Komponenten an bzw. auf Schaltschränken montiert, schafft eine neue Plug-and-Play-Lösung diesen Schritt jetzt ab. Die VX25 Blue e+ Integrationslösung von Rittal bietet als Komplettlösung aus Anreih-Schranksystem VX25 und Blue e+ Kühlgerät alle Voraussetzungen für erhöhte Produktivität, Planungssicherheit, Energieeffizienz und smarte IoT-Anwendungen.

Laut der Studie „Schaltschrankbau 4.0“ entfallen rund 72 Prozent der Montagezeit eines Schaltschranks auf die mechanische Bestückung und Verdrahtung. Mit einer integrierten Lösung aus Schaltschrank und Kühlgerät kann Rittal diesen Prozess jetzt deutlich beschleunigen. Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbauer sowie Systemintegratoren und Betreiber von Anlagen und IT-Infrastrukturen profitieren sowohl von wegfallendem Montagaufwand, hoher Planungssicherheit und Energieeffizienz als auch von einfacher Einbindung in IoT-Anwendungen für smarte Services.

Bei der neuen Integrationslösung sind ein Kühlgerät mit 1,5 kW Kühlleistung und Blue e+ Technologie in einem Anreih-Schranksystem VX25 mit den Maßen 800 x 2200 x 600mm (BHT) integriert. Dabei ist das Kühlgerät im oberen Bereich des Schaltschranks eingebaut und von außen über ein Touch-Display komfortabel bedienbar. In der Lösung vereint sind alle Vorteile sowohl des neuen Großschranksystems VX25 als auch der energieeffizienten Blue e+ Kühlgerätetechnologie.

Plug and Play

Die Integrationslösung wird unter einer Bestellnummer als Komplettsystem mit anschlussfertiger Installation von Kühlgerät, Türendschalter und Verkabelung ausgeliefert. Der Aufwand für die Montage des Kühlgeräts entfällt damit komplett. Monteure können sofort mit dem Schrankausbau beginnen. Fehler bei der Bearbeitung von Flachteilen und das Risiko fehlerhafter Ausbrüche, die bei der nachträglichen Montage eines externen Kühlgerätes häufig vorkommen, werden so wirkungsvoll vermieden. Die hohe Schutzart IP55 bleibt erhalten, was bei der Installation eines Kühlgeräts nicht so einfach zu erreichen ist. Insgesamt kann der Anwender sicher sein, dass er ein funktionierendes Gesamtsystem erhält, bei dem er sich um die Klimatisierung keine Gedanken mehr machen muss.

Da das integrierte Kühlgerät mit der neuen Blue e+ Technologie arbeitet, liefert es variabel immer genau die Kühlleistung, die aktuell benötigt wird. Bei geringer Verlustleistung oder bei kühlen Umgebungstemperaturen reicht unter Umständen die rein passive Kühlung über die Heatpipe aus. Zu Wartungszwecken lässt sich das Kühlgerät auf Schienen komfortabel nach vorne aus dem Schaltschrank herausziehen, so dass alle Komponenten einfach zugänglich sind.

Planungssicherheit

Für die effiziente Planung steht die Integrationslösung im Eplan Data Portal als digitaler Zwilling zur Verfügung. Mit dem Engineering-Tool Eplan Pro Panel kann damit die virtuelle 3D-Aufbauplanung erfolgen. Bei Fragen zu Klimaaspekten finden Planer Unterstützung durch „Thermal Design Integration“. Mit der in Eplan Pro Panel implementierten Funktion können Planer sich unter anderem lüftungstechnische Sperrräume, den optimal klimatisierten Bereich oder Hot Spots grafisch anzeigen lassen. Eine hohe Datenqualität für eine professionelle 3D-Layoutplanung im Verbund mit „Thermal Design Integration“ führt somit zu einer sicheren und effizienten Planung.

Mit dem optionalen IoT Interface ist eine einfache Einbindung des Kühlgerätes in verschiedenen IoT (Industry of Things)-Anwendungen möglich. So lassen sich zukünftig beispielsweise Wartung und Service der Klimatisierungslösung optimieren und so die Betriebskosten senken. Auch eine Analyse der historischen Betriebsdaten kann von einem übergeordneten System aus erfolgen. Durch die Kommunikationsfähigkeit der integrierten Lösung werden zukünftig auch typische Industrie-4.0-Anwendungen wie Smart oder Predictive Maintenance möglich.

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