Nächste Stufe bei HMIs Intelligente Displays erlauben Datenverarbeitung direkt am Bildschirm

GLYN GmbH & Co. KG

Bei den Smart-Embedded-Displays findet die Datenverarbeitung direkt im Gerät statt, ohne lange Umwege über Kabel.

Bild: Glyn
22.06.2021

Bei einer neuen Generation Smart-Embedded-Displays wird die gesamte GUI und deren Verhalten auf Toucheingaben direkt auf dem Display verarbeitet. Datenübertragungen über lange Kabel sind nicht mehr notwendig. Die Displays lassen sich außerdem unabhängig von einer lokalen Spannungsversorgung betreiben.

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Mit seiner Smart-Embedded-Produktfamilie will Glyn die nächste Stufe bei Human-Machine-Interfaces einleiten und die Hardware-Entwicklung auf ein Minimum reduzieren. Die Displays sorgen für die Kommunikation zwischen MCU und Display/Touch. Treiber-Spannungen, Timing-Signale und Touch-Auswertung passieren dabei direkt auf dem Gerät.

Somit müssen große Datenmengen nicht mehr über lange Kabel übertragen werden, was der EMV zugutekommt. In Verbindung mit PoE lassen sich die HMIs außerdem komplett unabhängig von einer lokalen Spannungsversorgung betreiben.

Einsatz als autarke HMI-Einheit

Die Module sind mit einem Arm Cortex-M7 ausgestattet. Für die Entwicklung steht der Grafik-Editor TouchGFX inklusive Board-Support-Package zur Verfügung. Mithilfe von TouchGFX lassen sich GUI-Designs mit Bildern, Slidern, Buttons und Graphen basierend auf C++ erstellen.

Wegen ihres integrierten Mikrocontrollers bieten die Displays eine Reihe von Schnittstellen. Dazu zählen I2C, SPI, CAN, RS485, RS232, GPIO (6 Pin), USB OTG und PoE.

Anpassungen bei der Hardware möglich

Für viele Anwendungen bietet der integrierte Cortex-M7 bereits genügend Leistung. Hier übernimmt die Displayeinheit die gesamte Steuerung der Applikation. Smart-Embedded-Produkte verfügen zudem über Hardware-Beschleunigung, FreeRTOS und TouchGFX. Das Rendern von Grafiken ist so ausgelegt, dass die Leistung des Controllers effizient genutzt wird.

Für einen schnellen individuellen Start bietet Glyn wichtige Informationen wie CE-Zertifikate, 3D-Daten, Beispielsoftware und Application Notes an. Das Starter-Kit ist dabei bereits mit einem Sensirion-Umweltsensor für die Messung relativer Temperatur und Luftfeuchte sowie einem kostenlosen Beispielprojekt (Beispiel-Code) ausgestattet. Hardware-Anpassungen nach Kundenwunsch, beispielsweise beim Controller, Speicher oder den Schnittstellen, sind ebenfalls möglich.

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