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Datenaustausch mit Edge-Geräten Intelligentere Antriebssysteme durch Industrial Edge

Im Rahmen einer Konzeptstudie präsentiert Siemens die Anbindung eines Sinamics-Antriebssystems an die Siemens Industrial-Edge-Plattform.

Bild: Siemens
06.03.2020

Siemens zeigt im Rahmen einer Konzeptstudie die Anbindung eines Sinamics Antriebssystems an die Siemens Industrial-Edge-Plattform. Somit wird zukünftig auch in der Antriebstechnik ein hochfrequenter Datenaustausch mit einem Edge-Gerät durchführbar sein.

Die Anbindung von Sinamics Frequenzumrichtern an ein Edge-Gerät ermöglicht Anwendern von Maschinen und Applikationen komplexe Analysen von Daten, die ohnehin im Antrieb gesammelten werden. Machine-Learning-Algorithmen identifizieren Muster und erkennen Anomalien und deren Ursachen und geben so rechtzeitig Hinweise auf eventuell anstehende Wartung.
Das soll Stillstandzeiten minimieren und den Verbrauch von Ressourcen reduzieren. So können beispielsweise im Bereich Intralogistik bei einem Regalbediengerät Aussagen über die aktuelle Gurtspannung getroffen werden.


Die Gurte, die von Motor und Frequenzumrichter angetrieben werden, benötigen eine spezifische Spannung, damit die Applikation reibungslos läuft. Zeigen sich in der Visualisierung der Datenanalysen Unregelmäßigkeiten im Antriebssystem, kann zeitnah beispielsweise eine Wartung des Gurtes angestoßen werden.


Mit Anbindung der Sinamics Frequenzumrichter an die Industrial Edge-Plattform will Siemens dazu beitragen, Antriebstechnik noch intelligenter zu machen. Mit intelligenter Antriebstechnik könnten beispielsweise Maschinenbauer anwendungsspezifische Applikationslösungen und digitale Services zur Verfügung stellen oder die Verfügbarkeit einer Maschine vertraglich garantieren.

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