Konkret geht es dabei um noch mehr Wellendurchmesser und Flanschtypen bei den Ixarc-Gebern. Das Schnittstellenangebot für Drehgeber und Neigungssensoren reicht von Analog, CANopen und J1939 über SSI und Modbus bis zu IO-Link. Inkremental-Geber in IP69K-Ausführung sind auch mit seriellen HTL/TTL-Schnittstellen erhältlich.
Stabil gegen Hochdruckreinigung
„Die Reinigung mit Heißwasser und Hochdrucklanze ist in vielen Branchen ein fester Bestandteil der alltäglichen Routine und der laufenden Wartung“, unterstreicht Jörg Paulus, Europa-Chef von Posital.
„Das Spektrum reicht von der Bau- und Landwirtschaft, wo Heavy-Duty-Geräte und mobile Maschinen regelmäßig von starker Verschmutzung befreit werden müssen, bis zu komplexen Anlagen in der Pharma- und Lebensmittelindustrie, in denen Hygiene das A und O ist.“
Mit dem gezielt aufgerüsteten IP69K-Portfolio hat Posital eine Vielzahl von Positions- und Bewegungssensoren parat, denen die Hochdruckreinigung bei geringem Abstand und mit Heißwasser nichts anhaben kann.
„Beim Einbau unserer Komponenten in ihre Maschinen und Anlagen sind OEMs und Systemintegratoren in Sachen IP-Schutz auf der sicheren Seite“, so Paulus. „Unsere Geräte sind rundum fit fürs regelmäßige Hochdruck-Duschbad.“
Das von der International Electrotechnical Commission entwickelte, weltweit anerkannte IP-Bewertungssystem klassifiziert den Schutzgrad der internen Komponenten eines Geräts. Um die Schutzart IP69K zu erreichen, muss ein Bauteil mindestens zwei Minuten lang einem Wassersprühstrahl mit Druck vom 10.000 kPa/100 bar und Temperaturen von 80° C standhalten.
Die klar abgestufte Schutzart gibt die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln für verschiedene Umgebungsbedingungen an, wobei IP69K die höchste Schutzklasse darstellt.
Für schwierige Bedingungen geeignet
Posital setzt beim IP-Schutz auf spezielle Gehäuse- und Dichtungslösungen. Ixarc-Drehgeber in IP69k-Ausführung sind stoß- und vibrationsfest. In der Regel verfügen sie über robuste Edelstahlgehäuse, die für die rauen Bedingungen von mobilen Maschinen und schwerem Outdoor-Gerät ausgelegt sind.
Geht es um Multiturn-Einsätze, bei denen komplexe Drehbewegungen hochpräzise erfasst werden müssen, greift bei den Ixarc-Geräten die integrierte Wiegand-Technik. Per Energy-Harvesting liefert sie genug Spannung, um den Rotationszähler und die dazugehörige Elektronik ständig zu aktivieren, ohne aufwendige Getriebe oder wartungsanfällige Batterien.
Bei IP-geschützen Tiltix-Neigungsmessern kommen besonders robuste Aluminium-Druckgussgehäuse zum Einsatz, die heftige Stoßbelastungen, wie etwa durch ungesicherte Ausrüstungsteile, aushalten können. Verfügbar sind Tiltix-Geräte mit IP69K-Schutzart auch als dynamisch kompensierte Neigungsmesser.
Durch eine duales Mess-Systems und Rechenpower liefert die Dynamic Tiltix-Serie auch unter schwierigsten Umgebungsbedingungen, etwa bei Schock, Vibration oder schnellen beziehungsweise abrupten Bewegungsabläufen, exakte Positionswerte. Das soll sorgt Baggern, Kränen und schwerem Gerät für mehr Präzision und Sicherheit sorgen.
Schnell finden und einbauen
Wegen der unterschiedlichen mechanischen Optionen und Kommunikationsschnittstellen können die robusten Ixarc-Drehgeber und Tiltix-Neigungssensoren des IP69K-Portfolios von Posital so ausgelegt werden, dass sie sich punktgenau in vorhandene Anwendungen integrieren lassen, sowohl im OEM-Bereich als auch im Retrofit.
Beim Auffinden der passgenauen Komponenten unterstützt Posital den Anwender mit einem Online-Konfigurator. Über das Produktfinder-Tool findet der User nach ein paar Eingabeschritten, bei denen er die für ihn relevanten Produkteigenschaften definiert, den geeigneten Drehgeber oder Neigungssensor.
Das digitale Fertigungssystem von Posital, das laut Hersteller auf maßgeschneiderte Produkte (Mass Customization) setzt und Losgröße 1 gewährleistet, sorgt dafür, dass die individuell georderten, maßgeschneiderten IP69-Sensoren binnen kürzester Zeit beim Kunden sind.
In ganzer Breite präsentiert Posital das deutlich erweiterte IP69K-Portfolio vom 10. bis 14.3. auf der Conexpop in Las Vegas, die alle drei Jahre stattfindet und mit rund 130.000 Fachbesuchern zu den Mega-Messen für die globale Baubranche gehört.