Die neuen Schlittenführungen zeichnen sich unter anderem durch ihr integriertes Einstellsystem aus. So erspart ein modulares Lochbild mit integrierten Befestigungslöchern dem Kunden eine erneute Bearbeitung.
Die schnelle Kopplung der Führungen soll zahlreiche Möglichkeiten zur Montage bieten. Eine hochpräzise Geometrie mit skalierter Einstellschraube und maßgeschliffenen Oberflächen stellt laut Norelem dabei stets höchste Genauigkeit sicher.
Norelem hat die neuen Schlittenführungen so robust konstruiert, dass sie auch rauen Umgebungsbedingungen lang widerstehen. Durch die integrierten Schmiernippel ist ein Nachschmieren der Führungen jederzeit möglich, was den Wartungsaufwand stark reduziert. Die Produkte finden Anwendung im Maschinen-, Vorrichtungs- und Messgerätebau sowie in der optischen und feinmechanischen Industrie.
Eigenschaften der Schwalbenschwanz-Schlittenführungen
Die Schwalbenschwanz-Modelle weisen durch die großen Auflageflächen eine Tragfähigkeit von bis zu 1.500 N auf. Als Werkstoffe kommen Grauguss und Aluminium zum Einsatz, wobei die Ausführungen aus Aluminium einen Kompromiss zwischen Gewicht, Belastbarkeit und Präzision darstellt.
Die Schwalbenschwanz-Schlittenführungen sind in Breiten von 20 bis 150 mm und Längen von 30 bis 310 mm erhältlich. Über eine Zustellleiste lässt sich das Spiel zwischen Innen- und Außenteil individuell einstellen.
Alle Außenflächen sind geschliffen, die Führungen feingefräst. Modelle, die mit einer Gewindespindel ausgestattet sind, besitzen für die Hubverstellung einen Skalenknopf mit einer Skalenteilung von 0,02 mm.
Eigenschaften der rollgengelagerten Schlittenführungen
Die rollengelagerten Präzisions-Schlittenführungen aus Grauguss stellt Norelem in Breiten von 40 bis 100 mm und Längen von 50 bis 360 mm zur Verfügung. Sie sind mit gehärteten und geschliffenen Kreuzrollen-Führungsschienen ausgestattet, die laut Hersteller einen leichtgängigen und spielfreien Lauf sowie eine minimale Anlaufreibung garantieren. Auf diese Weise sind nur geringe Bewegungskräfte notwendig.
Zusätzliche Zentrierbohrung
Beide Schlittenführungsmodelle lassen sich jeweils zu Kreuztischen montieren. Hier liegt ein weiterer Vorteil der neuen Generation: An sämtlichen Gewindebohrungen befindet sich eine zusätzliche Zentrierbohrung. In Verbindung mit den passenden Zentrierringen ist es somit möglich, mehrere Schlittenführungen und weitere Verbindungselemente passgenau auf dem Schlitten zu montieren.