Synergien in der Messtechnik Kistler übernimmt Vester Elektronik

Von links nach rechts: Rolf Sonderegger, CEO Kistler Gruppe, und die bisherigen Besitzer von Vester Elektroni, Ulrich Renger und Thomas Vester, freuen sich über den erfolgreichen Abschluss dieser Transaktion.

Bild: Kistler
30.08.2017

Kistlers dritte Akquisition des Jahres ist vollbracht: Kistler hat das Familienunternehmen Vester Elektronik übernommen, das die Schwerpunkte Sensorik und Prüfautomation bedient.

Seit der Gründung des Familienunternehmens vor 50 Jahren liegt der Fokus von Vester Elektronik auf optoelektronischen Sensoren zur Steuerung und Prozessüberwachung im Bereich Stanz- und Umformtechnik. Prüf- und Sortieranlagen für die hundertprozentige Prüfung von Metall- und Hybridteilen runden das Produktportfolio ab. Die Produkte werden hauptsächlich in der Stanz- und Umformbranche wie auch in der Drehteile- und Befestigungstechnik verwendet.

Lokal agierend, global vernetzt

Vester Elektronik profitiert in Zukunft von einer globalen Unternehmensstruktur und neuen Mitteln, um ihr Geschäft zu vergrößern und neue Märkte zu erschließen. Mit 1800 Mitarbeitern weltweit bringt die Kistler-Gruppe die erforderlichen Strukturen und Prozesse für eine Weiterentwicklung des hauptsächlich in Deutschland aktiven Unternehmens mit.

Kistler ist mit 58 Standorten in über 30 Ländern vertreten, was eine effektive Internationalisierung des Vester-Portfolios ermöglicht. Durch die Übernahme profitieren die Kunden vom weltweiten Service- und Vertriebsnetzwerk der Kistler Gruppe. Der bisherige Fremdgeschäftsführer Frank Oppenländer von Vester wird das Unternehmen mit seinen rund 80 Vollzeitmitarbeiterinnen und -mitarbeitern weiterhin vom Standort Straubenhardt aus führen. Mittelfristig ist sind ein Ausbau des Standortes und eine Rekrutierung weiterer Fachkräfte vorgesehen.

Aufbau eines Kompetenzzentrums für optische Messtechnik

Mit dem Kauf von Vester erwirbt Kistler nicht nur jahrzehntelanges Wissen im Bereich Prüfautomation und Sensorik. Ziel der Akquisition ist nebst Know-how-Gewinn auch der Aufbau eines optischen Kompetenzzentrums in Deutschland.

„Diese neue Technologie ergänzt die klassische Kistler-Messtechnik in perfekter Art und Weise. Damit werden neue Anwendungen erschlossen, die es uns ermöglichen, die Ansprüche bestehender wie auch neuer Kunden besser bedienen zu können“, so Rolf Sonderegger, CEO Kistler Gruppe.

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