Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) empfiehlt Gasnetzbetreibern, bei Ersatzinvestitionen auf die modernste Variante hinsichtlich der Wasserstofftoleranz zurückzugreifen. Hintergrund ist das Pariser Klimaabkommen und die stufenweise Umstellung auf eine treibhausgasneutrale Energieversorgung.
In diesem Zusammenhang soll unter anderem Wasserstoff aus regenerativen Energiequellen in das Gasnetz eingespeist und dem Erdgas beigemischt werden. So wird der erzeugte Wasserstoff energetisch genutzt, ohne dass eine neue Infrastruktur geschaffen werden muss.
Druckmessgeräte mit Goldbeschichtung
Zunächst wird ein Wasserstoffanteil von zehn bis 20 Prozent angestrebt, langfristig sollen in Teilen des Netzes auch 100 Prozent Wasserstoff möglich sein. Um das Netz schon jetzt auf die Kompatibilität mit Wasserstoff vorzubereiten, soll daher bei Ersatzinvestitionen eine Eignung für Wasserstoff berücksichtigt werden.
Labom bietet unter anderem Druckmessgeräte mit goldbeschichteten Druckmittlern an. Sie sind bei bis zu 100 Prozent Wasserstoffanteil beständig.
Welche Beschichtung beim Einsatz in einer Wasserstoffumgebung sinnvoll ist, hängt dabei unter anderem von Druck und Temperatur ab. Beispielsweise ist bei circa 30 °C und einem Druck von 40 bar eine Goldmembran die beste Wahl. Die Geräte von Labom sind auch SIL- und Atex-geeignet und lassen sich auf mehrerlei Art und Weise an individuelle Anforderungen in der Anlage anpassen.
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