Pumpen & Kompressoren Kondensierte Kosten

15.10.2014

Wie kann ein Kondensat-Heber Energie sparen? Und wie lässt sich bei der Kondensatableitung die Zahl der Rohranschlüsse drastisch reduzieren. Derartige Detailverbesserungen – zu sehen auf der Valve World in Düsseldorf – beeinflussen Investitions- und Betriebskosten deutlich.

Spezialisierung scheint bei Messen zum Erfolgsrezept zu werden. Die Valve World in Düsseldorf jedenfalls zieht mit ihrer Konzentration auf Armaturen und Dichtungen rund 10.000 Fachbesucher an. Im Dezember werden wieder Experten aus unterschiedlichen Branchen von der Biotechnologie über Offshore, (Petro)chemie und Energieerzeugung, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie bis hin zum Flugzeugbau erwartet. Ari-Armaturen hat für sie viel Neues zu bieten: etwa einen mechanischen Kondensat-Heber. Conlift ist flexibel einsetzbar, energiesparend und dient der Kondensat-Förderung und -Rückführung. Er ist wirtschaftlich und energieeffizient, da er rein mechanisch über den Dampf-/Gas-Druck betrieben wird.

Zuverlässig, sicher und flexibel fördert er Kondensate unter allen Bedingungen, auch bei Vakuum und Siedetemperatur. Alle Nennweiten arbeiten mit derselben Regeleinheit, was die Bedienung erleichtert. Die Innenteile sind in korrosionsbeständigem Edelstahl ausgeführt. Das macht den Kondensat-Heber langlebig. Er arbeitet zuverlässiger als Lösungen mit elektrischen Pumpen, da auch bei Temperaturen über 95 °C keine Kavitationen auftreten. Er fördert Fluide der Gruppe 2 mit einer Dichte von 0,85 bis 1,15 kg/dm³. Angeboten wird er in den Nennweiten von DN 25/25 bis DN 80/50 und mit Flanschen nach DIN EN 1092-1, PN 16, DIN 2533 sowie optional gebohrt nach ANSI Class 150.

Zwei Rohranschlüsse statt zwölf

Erstmals bietet Ari die Möglichkeit, Kondensat durch kompaktes Multi-Valving abzuleiten. Ein integriertes System aus Ableiter, Absperrventil, Schmutzfänger, Rückschlagventil und Ablassventil stellt der Hersteller jetzt erstmals auch in DIN EN 26554 (Flanschbaulänge) vor: Cona All-in-One. Es erspart dem Anwender zwei Absperrventile und bis zu 80 Prozent der Rohranschlüsse: Anstelle von maximal zwölf benötigt er damit jetzt nur noch bis zu zwei Anschlüsse. Durch variable Modul-Bauweise kann er den Regler ohne Demontage des Gehäuses tauschen. Auch die Umstellung auf andere Ableitertypen ist vereinfacht. Die Sicherheit hat Ari durch ein integriertes Ablassventil verbessert. Die verwendeteten Werkstoffe Schmiedestahl und Edelstahl und die dichtungslose Bauweise machen All-in-One langlebig und robust sowie unempfindlich gegen Wasserschlag. Es wirkt zugleich als Rückschlagventil und kann horizontal und vertikal eingebaut werden. Verfügbar ist das System in DN 15 bis DN 25, in den Druckstufen PN 40 und ANSI Cl300.

Ebenfalls neu ist das Sicherheitsventil Safe mit besonders hochwertiger SHR-Weichdichtung für Null-Leckage, die bis +200 °C für Dampf und Heißwasser einsetzbar ist, und die Antriebstechnologie Premio-Plus 2G. Sie verfügt über einen Weitspannungseingang für AC- und DC-Versorgungsspannungen, analoge und binäre Signaleingänge und eine mittels Bedienfeld variabel einstellbare Stellzeit. Sie beinhaltet einen BLDC-Motor, mit dem der Energieverbrauch verringert werden konnte. Zudem gibt es jetzt auch für den Drei-Punkt-Eingang eine Economy-Funktion.

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