Beteiligung an Device Insight Kuka investiert in IoT-Kompetenz

Kuka will mit der Investition nicht nur die Digitalisierung und Services für seine eigenen Roboter vorantreiben, sondern auch Kunden ein umfangreiches Angebot von IoT-Diensten anbieten.

Bild: KUKA Robotics
30.10.2017

Kuka gibt die Beteiligung an dem Münchner IoT-Unternehmen Device Insight bekannt. Damit möchte der Hersteller von Industrierobotern die IoT-Kompetenz der eigenen Start-up-Tochter Connyun stärken und die eigenen Portfolios auf diesem Gebiet verbreitern.

Die Münchner sind auf IoT-Plattformen innerhalb der Automatisierungsbranche und im Bereich der vernetzten Produkte spezialisiert und etabliert. Zu ihren Kunden zählen Marktführer im Bereich Maschinenbau, Heizanlagen und Industriefahrzeugen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Bereitstellung globaler IoT-Kundenlösungen, Beratungsleistungen in Richtung IoT-Geschäftsmodellen und IoT-Anwendungsfällen.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wir kennen Device Insight bereits aus gemeinsamen Projekten“, erklärt der Vorstandsvorsitzende von Kuka Till Reuter „Connyun und Device Insight ergänzen sich sehr gut und wir steigern mit diesem Schritt unsere Innovationskraft im Bereich Industrie 4.0.“

Know-how in der Automatisierung und im IoT gebündelt

Device Insight ist schon seit 2003 am Markt und führend auf dem Gebiet IoT, mit nahezu 1 Million vernetzten Geräten und knapp 100 IoT-Experten. Kuka dagegen bringt globalen Kundenzugang und Know-how in der Automatisierung in die Partnerschaft ein, über die Tochter Connyun auch Kompetenz im Bereich Big Data, Artificial Intelligence und Smart-Production-Lösungen.

„Wir sind sehr stolz darauf, Kuka mit an Bord zu haben. Wir sehen in der Zusammenarbeit eine große Chance für uns auf internationaler Ebene zu wachsen“, sagt Reinhold Stammmeier, CEO und Gründer von Device Insight. Seit über einem Jahr arbeitet sein Unternehmen mit Connyun in verschiedenen Projekten zusammen. Unter anderem wurden Kukas eigenen Produktionsanlagen Maschinen vernetzt.

„Mit der Partnerschaft wollen wir die erfolgreiche Zusammenarbeit vertiefen und unseren Kunden ein umfassendes Kompetenzportfolio bieten, das es ihnen ermöglicht, die Digitalisierung gewinnbringend für sich nutzen zu können“, stellte Connyun Geschäftsführer Christian Schlögel klar.

Über die Höhe der Beteiligung haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

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