Die weltweit tätige Expertenorganisation Dekra richtet gemeinsam mit der WirtschaftsWoche, Deutschlands führendem Wirtschaftsmagazin, seit vielen Jahren den Dekra-Award aus und prämiert zukunftsweisende Spitzenleistungen im Dienst der Sicherheit.
Eine hochkarätig besetzte Jury ermittelte 2021 nach einem Jahr Corona-Pause wieder die Sieger in den angestammten Kategorien „Sicherheit im Verkehr“, „Sicherheit bei der Arbeit“ und „Sicherheit zu Hause“.
Sicherstellen, dass KI transparent, sicher und vertrauenswürdig ist
Eine Neuerung beim diesjährigen Dekra-Award betraf die Kategorie „Startups“. Drei nominierte Unternehmen konnten online in Form eines dreiminütigen „Pitches“ in der Endausscheidung ihre Innovationen präsentieren: Compredict für KI-basierte virtuelle Fahrzeugsensoren, Trucksters für KI-basierte Routenoptimierung in der Logistik und schließlich der spätere Gewinner Lakera.
Lakera arbeitet an einer der größten Herausforderungen unserer Zeit: sicherstellen, dass KI transparent, sicher und vertrauenswürdig ist. Das Startup baut eine Validierungsplattform, die KI-Systeme auf Herz und Nieren prüft. Die Plattform soll es erlauben, systematisch zu testen, unter welchen Bedingungen die KI funktioniert, wann sie fehlschlägt und kreiert eine Risikoabschätzung des Systems, bevor sie zum Einsatz kommt.
Dies schafft laut Lakera Transparenz und ist ein wichtiger Schritt zum Lösen der viel beklagten „Black-Box“-Problemen von KI. Einsatzmöglichkeiten gibt es beispielsweise in der Robotik, Medizintechnik, Industrie 4.0 und der Automobilbranche.
Gweinner aus anderen Kategorien
Die Preise des Dekra-Award 2021 gingen in den angestammten Kategorien in diesem Jahr an: AIT Austrian Institute of Technology (Kategorie Sicherheit im Verkehr), Ottobock (Sicherheit bei der Arbeit) und BAG Mehr Sicherheit für Kinder (Sicherheit zu Hause).