Hochleistungs-Kunststoffe in der E-Mobilität Lanxess baut Hightech-Kunststoff-Produktion weiter aus

Dies ist bereits die zweite Compoundier-Anlage von Lanxess in Changzhou.

Bild: Lanxess
24.11.2021

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess wird an seinem Standort in Changzhou eine zweite Compoundier-Anlage für Hightech-Kunststoffe der Marken Durethan und Pocan errichten und dafür rund 30 Millionen Euro investieren.

Zusammen mit den bestehenden Anlagen in Changzhou und am Standort Wuxi steigt die gesamte Compoundier-Kapazität von Lanxess in China durch die neu gebaute Anlage um 30.000 Tonnen auf jährlich 110.000 Tonnen. Die neue Anlage soll im ersten Quartal 2023 in Betrieb genommen werden.

„Mit dieser Erweiterung tragen wir der starken Nachfrage aus der wachsenden chinesischen Automobilindustrie Rechnung. Die E-Mobilität boomt dort und bringt neue Anforderungen an Leichtbauanwendungen mit sich. Daher steigt der Anteil elektronischer Komponenten im Auto kontinuierlich“, sagt Hubert Fink, Mitglied des Vorstands von Lanxess. „Die neue Produktionsanlage ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere Präsenz in China zu vergrößern.“

Lösungen für die E-Mobilität

Lanxess sieht in der E-Mobilität ein wichtiges Anwendungsfeld für seine Compounds der Marken Durethan (Polyamid 6 und 66) und Pocan (Polybutylenterephthalat, PBT) sowie die endlosfaserverstärkten Verbundwerkstoffe der Marke Tepex. Das Unternehmen bietet bereits eine breite Palette von Produkten an, die die höchsten Standards und Normen der Elektro- und Elektronikindustrie weltweit in Bezug auf Flammschutz, elektrische Eigenschaften und ökologische Ansprüche erfüllen.

Die Hochleistungs-Kunststoffe der Marken Durethan und Pocan ermöglichen auch die Konstruktion von Bauteilen, die Metallteile in Kraftfahrzeugen ersetzen können und so zur Reduzierung von Gewicht, Energieverbrauch und damit verbundenen Emissionen beitragen. Diese Werkstoffe werden zum Beispiel in Peripherieanwendungen von Motoren, Türstrukturen, Karosserieverstärkungen, Pedalen und Frontends von Fahrzeugen eingesetzt. Je nach Bauteil trägt die Leichtbauweise zu einer Gewichtseinsparung von bis zu 50 Prozent bei.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel