Die Ergebnisse des ersten Quartals 2016 deuteten bereits darauf hin, dass Leoni erfolgreich den Turbulenzen am Kupfer- und Währungsmarkt trotzt. Insgesamt wies das Unternehmen in den ersten sechs Monaten 2016 einen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nahezu stabilen Konzernumsatz aus: 2238 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreswert von 2265 Millionen. Davon wurden 1148 Millionen Euro (Vorjahr: 1156 Millionen Euro) im zweiten Quartal erwirtschaftet.
Halbjahres-EBIT
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Leoni-Konzerns lag im ersten Halbjahr 2016 bei 61,9 Millionen Euro (Vorjahr: 85,5 Millionen. Euro) und im zweiten Quartal bei 37,6 Millionen Euro (Vorjahr: 50,4 Millionen Euro). Es war neben operativen Verbesserungen durch Sondereffekte aus Wechselkursveränderungen und der Auflösung von Rückstellungen begünstigt und übertraf die Erwartungen des Marktes
Zugleich enthielt das EBIT des ersten Halbjahrs hohe Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 21,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro), hauptsächlich für die Transformation des Unternehmensbereichs Wiring Systems. Bereinigt um diese Kosten ergab sich ein Halbjahres-EBIT vom 83,0 Millionen Euro (Vorjahr: 87,0 Millionen Euro) – im 2. Quartal stieg der Wert von 51,9 Millionen Euro auf 56,4 Millionen Euro. Nach Steuern erzielte Leoni von Januar bis Juni 2016 einen Konzernüberschuss von 35,9 Millionen. Euro (Vorjahr: 51,8 Millionen Euro).
Jahresprognose bestätigt
Für das zweite Halbjahr erwartet der Vorstand von Leoni weiterhin einen saisonal bedingt leicht niedrigeren Umsatz als in der ersten Jahreshälfte und ein entsprechend geringeres Konzern-EBIT. Zudem ist nicht mit ähnlich hohen positiven Ergebnis-Sondereffekten zu rechnen wie im bisherigen Jahresverlauf. Leoni ist zuversichtlich, die konservative Prognose für das Gesamtjahr mindestens zu erfüllen: Der Konzernumsatz soll sich auf rund 4,4 Milliarden. Euro (Vorjahr: 4,5 Milliarden Euro) und das Konzern-EBIT auf circa 105 Millionen. Euro (Vorjahr: 151,3 Millionen Euro) belaufen. Im Ergebnis sind im Gesamtjahr Restrukturierungsaufwendungen von rund 30 Millionen Euro eingeplant.