Positionierbare A-Kodierung erleichtert Montage M12-Signalsteckverbinder mit Vierkantflansch

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A-kodierte M12-Steckverbinder, bestehend aus Vierkantflanschgehäuse und Kontaktträger: Anwender können die Kodiernase in 45-Grad-Schritten positionieren.

Bild: Binder
10.11.2021

Die M12-A-Vierkantflansch-Steckverbinder von Binder, mit positionier- und einrastbarer Kodierung ausgestattet, vereinfachen Sensor-/Aktor-Anbindungen in der Fabrikautomation und Robotik.

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Binder bietet im Rahmen seiner Produktserie 763 verschiedene A-kodierte M12-Steckverbinder an, die für die Montage mit einem Vierkantflanschgehäuse ausgestattet sind. Eine Besonderheit ist die Positionierbarkeit der A-Kodierung, die eine variable Kabelinstallation unterstützt.

Hintergrund: Die A-Kodierung

Industrietaugliche, standardisierte M12-Rundsteckverbinder mit A-Kodierung nach DIN EN 61076-2-101 sind ein etablierter Bestandteil der Sensorik und Aktorik in typischen Anwendungen der Fabrikautomation und der Robotik. Ihre Kodierung, die dazu dient, Steckfehler zu vermeiden, gewährleistet dabei die präzise Zuordnung der Stift- und Buchsenkontakte: Die A-Kodierung steht im Allgemeinen für Anwendungen in der Signalübertragung mit Gleichspannung über 3 bis 12 Pole.

Das Prinzip der Teilbelegung der Kontakte sorgt für die Steckkompatibilität von Produktvarianten mit unterschiedlichen, aber kleineren Polzahlen. Eine positionierbare Kodierung ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn die Installation bauraumbedingt in unterschiedlichen Winkeln erfolgen muss.

In der Feldebene der Automation, innerhalb wie außerhalb des Schaltschranks, unterstützen A-kodierte M12-Signalverbinder insbesondere die Sensor-/Aktor-Kommunikation.

Zweiteilige Konstruktion vereinfacht die Anwendung

Die Vierkantflansch-Varianten der Serie 763 bestehen aus zwei Teilen: dem Metall-Flanschgehäuse und einem Kontaktträger. Letzterer ist mit einer im 45-Grad-Raster verdrehbaren, einrastenden Kodiernase ausgestattet. Der zweiteilige Aufbau unterstützt in der Praxis eine anwenderfreundliche, sichere Montage.

Baugrößen-Wechsel leichter gemacht

Die Serie 763 umfasst M12-A-Signalsteckverbinder mit den Polzahlen 4, 5 und 8 sowie mit Litzen oder Lötkontakten. In der Litzenversion sind sie mit einem Vierkantgehäuse von 20 mm beziehungsweise 26 mm Kantenlänge ausgestattet; in der Variante mit Lötkontakten misst es 20 mm.

Das 26-mm-Vierkantgehäuse der M12-Litzenausführung besitzt dasselbe Lochbohrbild wie das der Baugröße M16. Somit können Anwender zwischen den Baugrößen wechseln, ohne bestehende Gehäuse anpassen zu müssen.

Technische Details der Produkte

Die M12-Steckverbinder mit Vierkantflansch sowie mit verdreh- und einrastbarer A-Kodierung sind für einen maximalen Anschlussquerschnitt von 0,25 mm2 (AWG 24) spezifiziert. In allen 4- und 5-poligen Ausführungen erreichen die Bemessungsströme 4 A (3 A UL), 2 A (1,5 A UL) bei Polzahl 8. Die Bemessungsspannungen betragen 250 V (4-Pol), 60 V (5-Pol) beziehungsweise 30 V (8-Pol). Die dementsprechenden Bemessungsstoßspannungen sind mit 2500 V, 1500 V beziehungsweise 800 V angegeben.

Mit einem anwenderfreundlichen Montage- und Dichtkonzept erfüllen die neuen Varianten die Dichtigkeitsanforderung nach IP69, auch ohne ein definiertes Anzugsdrehmoment. Sie sind für Betriebstemperaturen von -40 °C bis +85 °C ausgelegt.

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