Das Industrial-Ethernet-Protokoll CC-Link IE bietet Datenraten im Gigabit-Bereich und die hohe Bandbreite, wie sie moderne Echtzeitanwendugnen verlangen. Aber auch Produkte und Anwendungen auf niedrigerer Ebene können durch Gigabit-Performance reagieren. Hierauf hat die CLPA mit dem Basic Mode reagiert, mit dem sich jedes vorhandene 100-Mbit-Gerät nachrüsten lässt.
Einfache Implementierung rein durch Software
Da der Basic-Mode-Protokoll Stack kompatibel zu TCP/IP und UDP/IP ist, fügt er sich nahtlos in andere ethernetbasierte Technologien ein (Switches, Kabel, Steckverbinder und drahtlose Systeme). Das bedeutet: die Implementierung in vorhandene 100-Mbit-Ethernet-Geräte erfolgt durch reine Software-Entwicklung.
Zudem sind auch die Master Controller für das Netzwerk rein softwarebasiert. Daher kann jeder Industrie-PC oder sonstige Ethernet-fähige Controller schnell für den Betrieb eines Basic-Mode-Netzwerks eingerichtet werden, ohne dass hierfür besondere Schnittstellenkarten, Treiberentwicklung oder sonstiger Zusatzaufwand notwendig wären.
Startschuss für Implementierung
Um die Implementierung von Basic Mode zu vereinfachen, bietet die CLPA ihren Mitgliedern kostenlosen Mustercode an. Außerdem erwägen CLPA-Partner wie Balluff, CKD, Hilscher, IDEC, Mitsubishi Electric, Molex, Phoenix Contact und Renesas Electronics bereits die Produktentwicklung.
Um die Unterstützung dieser neuen Konnektivität für weitere Unternehmen attraktiv zu machen, kündigt die CLPA ein Sonderprogramm an: Unternehmen, die ein CC-Link-IE-Field-Network-Basic-Produkt entwickeln, können dieses bis Ende Oktober 2017 kostenlos von der CLPA zertifizieren lassen können.