Bei der Hochpräzisionsversion der neuen Linearantriebe von IAI werden nun Positionier-Wiederholgenauigkeiten von ± 5 µm realisiert.
Belastbar bei hohen Momenten
Von der erhöhten mechanischen Belastbarkeit profitieren vor allem die Schubstangen der neuen Produktserie. Die eingebauten linearen Kugelumlaufausführungen nehmen die radialen Lasten und Lastmomente auf. Schwingungen beim Anhalten werden effektiv unterdrückt und Hübe ohne externe Führung von 50 bis zu 700 Millimeter stehen zur Auswahl. Eine Funktion zur Kollisionserkennung wurde ebenfalls integriert.
Die breiten Schlittenausführungen nehmen in ihrem Grundrahmen ebenfalls höhere Momente in den Richtungen Durchbiegung (Ma), Verdrehung (Mb) sowie Verwindung (Mc) auf. Diese Stabilität kommt vor allem bei größeren Auskragungen, wie bei kartesischen Systemen zum Tragen. Auch die höhere mögliche Gewichtsaufnahme stellt sich bei verschiedenen Anwendungen als vorteilhaft heraus. Erhältlich sind diese Linearmodule mit Hublängen zwischen 50 und 1100 Millimeter.
Weniger Zubehör und Kabel nötig
Die neue RCP6-Serie ist durchgängig mit hochauflösenden, batterielosen Absolut-Encodern ausgerüstet. Damit lassen sich Referenzfahrten, externe Home-Sensoren oder Batterietausch vermeiden.
Zudem steht eine Baureihe mit integrierter Steuerung unter der Produktbezeichnung RCP6S zur Verfügung. In Verbindung mit der dazu erhältlichen Gateway und Signalverteilern lässt sich die Kabelanzahl bei der Installation spürbar reduzieren. Bis zu 16 Achsen können hier mit einer einzigen Gateway-Unit angesteuert werden. Dieses Gateway ist mit allen gängigen Feldnetzwerken wie CC-Link, DeviceNet, Profibus, EtherCAT, EtherNET IP und Profinet IO kompatibel.
Mit der Steuerung PCON-CB, werden die Leistungen der Schrittmotoren laut IAI Industrieroboter um 50 Prozent erhöht. Dies trägt ebenfalls zu einer Verkürzung der Zykluszeiten und damit insgesamt zu einer Produktivitätssteigerung bei.