Beeindruckend ist der Aufwand, den die Netzsch Pumpen & Systeme für die Erlangung von drei Zertifikaten betrieben hat. Anfang März wurden die Anforderungen der Managementnormen der DIN EN ISO 14001 und der OHSAS 18001 gemeinsam zertifiziert und mit dem vorhandenen System nach DIN EN ISO 9001 verschmolzen.
Im Einzelnen verbergen sich hinter den Zertifizierungen die Forderungen zum Nachweis eines Qualitätsmanagement- (ISO 9001), eines Umweltmanagement- (ISO14001) und eines Arbeitsschutzmanagementsystems (OHSAS 18001).
Bert Nowitzki, Leiter Integrierte Qualitätssysteme und QM, sagt: „Der Nachweis und die erfolgreiche Verteidigung dieser Zertifikate ist für unseren weiteren Erfolg in vielen Märkten von grundlegender Bedeutung. Allen voran in der Öl- und Gasindustrie, spielt es aber auch in Branchen wie Chemischer- oder Lebensmittelindustrie inzwischen eine große Rolle.“ Seine Abteilung hat dazu 3.700 Arbeitsstunden eingebracht, über 70 große Projektworkshops absolviert, 332 Einzelmaßnahmen und Unterprojekte angestoßen
undin 23 Themen-Workshops und Schulungen Mitarbeiter aller Bereiche geschult
und das Vorhaben in 22 internen und externen Audits geprüft und verteidigt. Nowitzki beschreibt: „Anfangs lag unser Fokus fast gänzlich auf der Erfüllung von Marktanforderungen an das Unternehmen. Nach und nach trat aber der Aspekt des Change Managements immer mehr hervor. Denn ISO 14001 und OHSAS 18001 beruhen, im Gegensatz zur ISO 9001, fast zur Gänze auf gesetzlichen Forderungen und konzentrieren sich zudem stark auf Risikobewertung und Vorbeugung. Was hier so einfach klingt, ist in der alltäglichen Praxis richtig viel Arbeit.“
