Kleine Gefahrenstellen absichern Sicherheitslichtschranken mit integrierter Auswertung

Mit den Baureihen SLB 240/440 punktet Schmersal vor allem durch minimalistische Abmessungen.

Bild: Schmersal
14.12.2017

Gute Nachrichten für Anlagenentwickler, die mit spärlichen Platzverhältnissen auskommen müssen: Die neuen Sicherheitslichtschranken SLB 240/440 von Schmersal zeichnen sich durch ihre extrem kleine Bauform aus.

Mit den Baureihen SLB 240/440 hat Schmersal eine neue Generation von Sicherheitslichtschranken mit integrierter Auswertung ins Rennen geschickt, die unter anderem durch ihre minimalistischen Abmessungen punktet. Die Abmessungen betragen 28x33x72 mm mit Kabelanschluss oder 28x33x91 mm mit Steckeranschluss. Beide Modelle verfügen über eine Reichweite von 15 Metern, während die SLB 440-H (28x33x111 mm mit Kabelanschluss; Steckervariante 28x33x131 mm) eine Reichweite von bis zu 75 Metern hat.

Ein wesentlicher Vorteil der Baureihen SLB 240/440 besteht darin, dass sie für verschiedenste Anwendungen in Bearbeitungszentren für Montage/Handhabung, in der Holz-, Papier- und Druckindustrie, in Hochregallagern oder in Verpackungsmaschinen einsetzbar sind. Insbesondere eignen sie sich für die Absicherung kleinerer Gefahrenstellen, beispielsweise an den kleinen Schlitzen von Bestückungsmaschinen für Leiterplatten.

Für Prozessschutz geeignet

Alle SLB-Lichtschranken verfügen über sichere Halbleiterausgänge (2 x PNP) und können ohne eine externe Sicherheitsauswertung direkt in den Sicherheitskreis einbezogen werden. Die neue Produktfamilie erfüllt alle Anforderungen für Applikationen nach Typ 2 oder Typ 4 gemäß IEC 61496. Sie lässt sich aber auch zum Prozessschutz einsetzen, beispielsweise in Hochregallagern, wo beim autonomen Transport verpackter Produkte mithilfe von Objekterkennung und Höhenerfassung Abweichungen von vordefinierten Positionen erkannt und so Kollisionen beziehungsweise Beschädigungen verhindert werden. Die Ausführung SLB 440-H ist zudem optional mit einer integrierten Heizung ausgestattet, so dass sie auch bei bis zu –30°C einsatzbereit ist.

Alle Ausführungen verfügen über eine visuelle Einrichtungshilfe, welche die Inbetriebnahme erheblich vereinfacht. Darüber hinaus sind sie mit einer Vierfach-Kodierungsstufe ausgestattet, sodass im Fall mehrerer Lichtschranken innerhalb einer Applikation bis zu vier Sensorpaare in einer Richtung betrieben werden können, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Die Parametrierung erfolgt ohne Hilfsmittel wie PC oder Inbetriebnahme-Systeme, sondern benötigt lediglich ein Befehlsgerät wie etwa einen Taster. Für den Betrieb stehen die Betriebsarten Einrichten, Automatik- oder Wiederanlauf sowie ein Diagnosemodus zur Verfügung.

Bildergalerie

  • Dank der Vierfach-Codierungsstufe gibt es keine optische Beeinflussung, wenn mehrere Lichtschranken verwendet werden.

    Dank der Vierfach-Codierungsstufe gibt es keine optische Beeinflussung, wenn mehrere Lichtschranken verwendet werden.

    Bild: Schmersal

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